Wohnungen
- Rechtsgrund der Wohnungsbenützung
- Eigentumsverhältnisse der Gebäude
- Wohnungsgrößen
- Bauperiode der Wohnungen
- Wohnungsdichte
Rechtsgrund der Wohnungsbenützung
Linz ist eine Stadt der Mieterinnen und Mieter. Mehr als zwei Drittel der Linzer Wohnungen (rund 81.600) sind Mietwohnungen. Rund 9.900 Wohnungen werden von der jeweiligen Hauseigentümerin oder dem jeweiligen Hauseigentümer bewohnt. Zusammen mit den rund 27.100 Eigentumswohnungen ergibt sich ein Eigentumsanteil von rund 30 Prozent.
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Eigentumsverhältnisse der Gebäude
Mehr als die Hälfte der Linzer Wohnungen, rund 62.000, befinden sich in Gebäuden, die sich im Eigentum von gemeinnützigen Bauvereinigungen befinden. Rund 34.000 Wohnungen sind in Gebäuden, die mehreren Privatpersonen gehören und rund 13.000 haben eine einzelne Privatperson als Eigentümer*in.
Bezirkstabelle: Eigentumsverhältnisse der Gebäude (PDF | 146,3 KB) (neues Fenster)
Wohnungsgrößen
Die Linzer Wohnungen weisen durchschnittlich eine Nutzfläche von 72,1 m² auf. Rund 40.000 Wohnungen haben zwischen 61 und 80 m², rund 33.000 weisen eine Fläche von 41 bis 60 m² auf und rund 21.000 sind 81 bis 100 m² groß. Rund 13.000 Wohnungen sind kleiner als 40 m². Große Wohnungen mit über 130 m² haben mit rund 5.000 Einheiten schon eher Seltenheitswert.
Bezirkstabelle: Nutzfläche der Wohnungen (PDF | 148,4 KB) (neues Fenster)
2,3 Wohnräume hat die Linzer Wohnung im Schnitt. Zweiraumwohnungen mit rund 41.000, Einraumwohnungen mit rund 35.000 Einheiten und rund 28.000 Dreiraumwohnungen dominieren die Szene. Vierraumwohnungen (rund 10.000) sind schon deutlich seltener. Rund 7.400 Wohnungen haben mehr als 4 Wohnräume.
Bezirkstabelle: Zahl der Wohnräume (PDF | 147,9 KB) (neues Fenster)
Bauperiode der Wohnungen
Alte Bausubstanz mit Errichtung vor 1919 findet sich vor allem in den Bezirken Innere Stadt, Urfahr, Froschberg und Bulgariplatz. In der Zeit von 1919 - 1944 wurde überwiegend in den Bezirken Urfahr, Bindermichl-Keferfeld, Froschberg, Spallerhof, Kaplanhof und Franckviertel gebaut. In der Nachkriegszeit von 1945 - 1970 wuchs Linz hauptsächlich im Bereich Bindermichl-Keferfeld, Spallerhof, Neue Heimat, Kleinmünchen-Auwiesen, Froschberg und Pöstlingberg. Von 1971 - 1990 wurden in St. Magdalena, Dornach-Auhof, Bindermichl-Keferfeld und Kleinmünchen-Auwiesen große Wohnbauprojekte realisiert. Nach 1990 wuchs Linz vor allem in Pichling, Ebelsberg und Kleinmünchen-Auwiesen.
Wohnungsdichte
Rund 64% der Linzer Stadtfläche sind unbebaut oder mit Gebäuden ohne Wohnungen verbaut. Rund 13% des Linzer Stadtgebietes weisen bis zu 10 Wohnungen je Hektar auf, auf 14% des Stadtgebietes sind 11-50 Wohnungen je Hektar zu finden, 7% haben 51-100 Wohnungen und nur rund 3% des Stadtgebietes sind mit einer Wohnungsanzahl von mehr als 100 Wohnungen je Hektar sehr dicht bebaut.
Die Zahl der Wohnungen je Gebietseinheit bezogen auf die Fläche der Gebietseinheit wird als Wohnungsdichte bezeichnet.
Seit 1.1.2014 gilt die neue Gliederung des Linzer Stadtgebietes in 16 Statistische Bezirke. Folgende Statistiken und Daten wurden bis 2020 parallel auch auf Basis der alten 36 Statistischen Bezirke geführt.