Geburten und Todesfälle
Die natürliche Bevölkerungsbewegung beschreibt die Veränderung der Bevölkerungszahl durch Geburten (Lebendgeborene) und Todesfälle innerhalb eines Jahres. Gibt es mehr Geburten als Sterbefälle, dann spricht man von einem Geburtenüberschuss. Überwiegt die Zahl der Todesfälle, dann spricht man von einem Geburtendefizit.
Geburtenüberschuss / Geburtendefizit
Bis 1969 zählte Linz jährlich mehr Geburten als Sterbefälle, der Geburtenüberschuss betrug Anfang der 60er Jahre noch knapp über 1.000 Personen pro Jahr. Um 1970 jedoch kippte die Geburtenbilanz, ab 1972 gab es mehr als 3 Jahrzehnte lang jährlich ein Geburtendefizit. Dieses war bis auf eine Ausnahme stets dreistellig.
Ab 2004 hat sich die Zahl der Geburten wieder jener der Sterbefälle angenähert. Von 2013 bis 2019 war die Geburtenbilanz für Linz durchgehend postiv. Ab 2020 war jedes Jahr ein Geburtendefizit zu verzeichnen. Im Jahr 2023 betrug das Geburtendefizit -121.
Natürliche Bevölkerungsbewegung (PDF | 77,0 KB) (neues Fenster) Tabelle: Lebendgeborene, Gestorbene und Geburtenüberschuss/-defizit seit 1935
Geburten
Geburten - Geschlecht und Ehelichkeit (PDF | 120,7 KB) (neues Fenster) Tabelle nach Alter der Mütter
Todesfälle
Todesfälle - Familienstand und Geschlecht (PDF | 128,8 KB) (neues Fenster) Tabelle nach Alter der Gestorbenen
Informationen für Österreich
Links auf Internetseiten der Statistik Austria: