ECOALITY

Erdkugel mit dem Schriftzug Ecoality

Klima- und Geschlechtergerechtigkeit im Fokus

Die Stadt Linz nimmt als Partnerin gemeinsam mit dem entwicklungspolitischen Verein Südwind an dem EU -Projekt „Ecoality - Youth and Local Authorities together for climate and gender justice“ teil. In dem mit Jahresbeginn 2024 gestarteten Programm geht es darum, der Linzer Bevölkerung die Möglichkeiten zur kritischen Auseinandersetzung mit den Themen Klima- und Geschlechtergerechtigkeit zu bieten. Dabei soll das Gefühl der gemeinsamen Verantwortung für nachhaltige, klima- und gendergerechte Antworten gestärkt werden. Geschlechterungleichheit und Klimakrisen sind nicht nur miteinander verbunden, sondern verschärfen sich gegenseitig, da die Auswirkungen des Klimawandels Frauen und Männer in jeder Gesellschaft unterschiedlich treffen. Deshalb ist es wichtig, hier die Zusammenhänge sichtbar zu machen. Die Laufzeit ist auf drei Jahre festgelegt.

Im Magistrat Linz sind die Abteilung Stadtklimatologie und Umwelt, der Fachbereich Politik-Gesellschaft der Volkshochschule Linz sowie das Frauenbüro der Stadt Linz mit der Umsetzung betraut.

Projektinhalte

Im Ecoality Projekt erfahren Jugendliche im Austausch mit lokalen Behörden aus 10 europäischen Ländern mehr über die Zusammenhänge zwischen Geschlechter- und Klimagerechtigkeit. Außerdem arbeiten Jugendliche und Vertreter*innen lokaler Behörden zusammen, um sich gemeinsam für mehr Geschlechter- und Klimagerechtigkeit einzusetzen.

Im ersten Projektjahr findet Anfang Juli 2024 das internationale Projekttreffen in Linz statt, zusätzlich gibt es an zwei Tagen einen internationalen Vernetzungsworkshop mit den am Projekt teilnehmenden Stadt- und Hoheitsverwaltungen sowie Behörden.

Seit Projektstart wurden bereits Bildungsmaterialien zum Thema „Geschlechter- und Klimagerechtigkeit“ ausgearbeitet, um in weiterer Folge Workshops mit den Zielgruppen durchzuführen. Dabei können Pädagog*innen aus dem schulischen und außerschulischen Bereich wie auch Multiplikator*innen an verschiedenen Weiter- und Fortbildungen zu dem Thema teilnehmen.

Wesentlich in dem Projekt ist die Bewusstseinsbildung bei jungen Menschen, die als Hauptzielgruppe gelten. Zu den geplanten Workshops in Schulen und Jugendzentren bzw. für Jugendorganisationen sind alle daran interessierten jungen Menschen eingeladen. Termine für maßgeschneiderte Trainings können ab jetzt bei Südwind  angefragt werden, auch eine Anmeldung zu weiteren Projektaktivitäten ist bereits möglich. Zusammengefasst sind die im Projekt geplante Aktivitäten: Workshops mit Multiplikator*innen und Jugendlichen, internationale Workshops mit Vertreter*innen lokaler Behörden, Co-Creation Labs für Jugendliche, Internationale Workcamps in Mosambik und Madagaskar für Jugendliche, Community Action Camps für Jugendliche und Vertreter*innen lokaler Behörden und Kommunikationskampagnen.

Junge Menschen für globale Herausforderungen sensibilisieren und ihr Engagement auf lokaler Ebene stärken

Jugendliche, die an einem Workshop teilgenommen haben, können in weiterer Folge Teil von Peer-Learning-Spaces werden, gemeinsam Aktionen und Kampagnen planen und durchführen, bei Work-Camps in Österreich und in Mosambik oder Madagaskar dabei sein und sich untereinander und vor allem auch mit lokalen öffentlichen Verwaltungen vernetzen. Mit all dem möchte die Stadt Linz in Kooperation mit dem Verein Südwind insbesondere junge Menschen für globale Herausforderungen sensibilisieren und ihr Engagement auf lokaler Ebene stärken. Dadurch soll die gemeinsame Verantwortung für kollektive Maßnahmen zur Förderung von Klima- und Geschlechtergerechtigkeit bewusst gemacht werden. So leistet Ecoality einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeits- und Klimaziele.

Kontakt und Anmeldung zu den Aktivitäten

Kontakt: Südwind Oberösterreich, Julia Weber

Weitere Informationen auf der Projektseite von Südwind Oberösterreich

Projektpartner*innen und Förderhinweis

Zehn EU -Länder sind in dem dreijährigen Projekt involviert, wobei in jedem Land eine öffentliche Verwaltung mit einer ortsansässigen NGO zusammenarbeitet, und das Projekt abwickelt. Neben Österreich beteiligen sich Italien, Finnland, Frankreich, Griechenland, Kroatien, Polen, Portugal, Rumänien und Ungarn. Die Aktivitäten in dem Projekt finden auch in Ländern des Globalen Südens statt, wodurch Mosambik und Madagaskar ebenso vertreten sind.

 

Dieses Projekt wird mit Unterstützung der Europäischen Union finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung tragen allein die Projektpartner*innen. Der Inhalt kann unter keinen Umständen als Ausdruck der Position der Europäischen Union angesehen werden.

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