Kooperative Verfahren
Gemäß Bundeskammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten dienen kooperative Verfahren "der Ermittlung und Strukturierung von städtebaulichen Grundlagen. Im Rahmen eines dialogischen Prozesses werden die Gegebenheiten des räumlichen Umfeldes und die unterschiedlichen Interessenslagen der beteiligten Akteure, Stakeholder und Interessenten sichtbar gemacht und bei der gemeinsamen Entwicklung von städtebaulichen Lösungsansätzen abgeglichen. Das kooperative Verfahren ist kein Auswahl- oder Vergabeverfahren. Bei diesem Verfahren handelt es sich nicht um ein kompetitives Verfahren mit einem/einer alleingestellten GewinnerIn. Das Ergebnis eines kooperativen Verfahrens liegt daher nicht in der Lösung städtebaulicher Herausforderungen sondern im Abstecken der Rahmenbedingungen für mögliche Lösungen." Quelle: Empfehlungen für kooperative Verfahren im Städtebau (PDF, 198 KB)
Gölsdorf Areal
Auch in der Linzer Stadtentwicklung finden sich kooperative Verfahren. Das jüngste Beispiel ist die Entwicklung des Gölsdorf Areals mit einer innovativen Wohn- und Mischnutzung für alle Generationen.
Weitere Informationen: Medienservice zum Gölsdorf Areal
Sommerfeld Ebelsberg
Als Vorzeigebeispiel eines kooperativen Verfahrens dient die Entwicklung des Projektes Sommerfeld Ebelsberg, bei dem gemeinsam mit der Bevölkerung, einem Expert*innen- sowie Planungsteam in mehreren Durchgängen die Grundlagen für das aktuell größte Stadtentwicklungsprojekt der Stadt Linz erarbeitet wurden.