Tipps zum Energiesparen beim Heizen

Durch kleine Tricks im Alltag können Sie mit Energie sorgsam umgehen und den Energiebedarf insgesamt senken. 
Mit einer um 1 Grad Celsius niedrigeren Raumtemperatur lassen sich gut 6 Prozent des Energiebedarfes einsparen. Außerdem können Sie die Temperatur an die Nutzung anpassen: Im Vorzimmer reichen 15 bis 18 Grad Celsius aus, im Schlafzimmer sind 16 bis 19 Grad Celsius optimal.

Tipps zum Energiesparen beim Heizen der Stadt Linz (PDF | 158 KB)

Wenn Vorhänge, Sitzgarnituren und andere Möbel die Heizkörper verdecken, erwärmt sich der Raum nur schlecht. Außerdem geht Wärme über die Außenmauer verloren. Deshalb Heizkörper freilassen – so kann sich die Wärme im Raum gut ausbreiten.

Bei offenen Zimmertüren werden kühler gehaltene Räume ständig von beheizten Räumen mitgeheizt. Dadurch steigt der Energieverbrauch. Wer die Türen schließt, spart aber nicht nur Energie, sondern erhöht auch durch die unterschiedlichen Temperaturzonen das Wohlbefinden. Der Wechsel zwischen kälteren und wärmeren Räumen regt den Kreislauf an und steigert das Wärmeempfinden.

Rollläden an Fenstern schirmen nicht nur Sonnenwärme ab, sondern helfen auch im Winter gegen Abkühlung! Einfach in der Nacht die Rollläden schließen – damit haben die Fenster einen zusätzlichen Schutz vor Wärmeverlust nach außen.

Auch wenig genutzte Räume sollten konstant eine Mindesttemperatur von etwa 16 Grad Celsius aufweisen. Kühlt ein Raum vollständig aus, kostet es mehr Energie, ihn aufzuheizen als ihn auf niedrigerer Temperatur zu halten. Darüber hinaus beugen Sie so der Schimmelbildung vor.

Eine gut geregelte Raumtemperatur hilft zu sparen. Heizungsregler und moderne Thermostatventile schalten sich bei Erreichen der eingestellten Raumtemperatur aus. Sie reagieren selbst auf Wärmeeinflüsse wie Sonneneinstrahlung oder andere Formen der Abwärme. Auch eine automatische Nachtabsenkung mindert überflüssigen Heizbedarf. Für die optimale Funktion die Ventile regelmäßig hydraulisch überprüfen und justieren lassen.

Fenster in der Heizperiode lieber mehrmals täglich komplett zum kurzen Stoßlüften öffnen anstatt sie länger gekippt zu halten. Faustregel: Je kälter die Außentemperatur, desto kürzer die Durchlüftzeit. Wer beim Stoßlüften die Heizung abdreht, spart dadurch auch Energie.

Überprüfen Sie regelmäßig die Dichtungen der Fenster und Türen. Sind sie verformt oder verhärtet? Dann sind neue Dichtungen notwendig. Durch eine gute Abdichtung vermeiden Sie unnötigen Wärmeverlust und Zugluft.

Eine Staubschicht auf Heizkörpern verringert deren Wärmeleistung. Reinigen Sie daher die Lamellen oder Rippen und Stege regelmäßig – spätestens zu Beginn der Heizsaison.

Luftbläschen in Heizkörpern führen zu unangenehmen Geräuschen und schlechterer Leistung. Damit steigt der Energiebedarf. Öffnen Sie daher regelmäßig die Heizkörperventile mit dem Entlüftungsschlüssel, sodass die gesamte Luft aus dem Heizkörper entweichen kann. Bei Gasheizungen lässt sich das Entlüften mit der jährlichen Wartung verknüpfen, bei der auch der notwendige Betriebsdruck gleich wiederhergestellt wird.

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