Aktuelles zur Friedensstadt Linz
IN MEMORIAM Barbara Frischmuth
Am 30. März 2025 ist Barbara Frischmuth, einer der bekanntesten österreichischen Schriftstellerinnen der Gegenwart, im Alter von 83 Jahren verstorben. In ihren Büchern hat sich die Autorin mit der Natur, der sie sich in ihren letzten Lebensjahren verstärkt widmete, aber auch mit anderen Kulturen und Ideologien auseinandergesetzt. Die Schriftstellerin hat in der Türkei und in Ägypten, in Ungarn und England gelebt, bevor sie vor 25 Jahren in ihre Heimat Altaussee zurückkehrte. Auch mit der Friedensstadt Linz hat Barbara Frischmuth sich im Zuge Ihrer Arbeit beschäftigt – für das 25 Jahre Jubiläum der Friedensstadt Linz hat sie 2011 den Text „WENN ICH IN EINE FRIEDENSSTADT KÄME – WORAN WÜRDE ICH SIE ERKENNEN?“ verfasst, der Text kann unter folgendem Link nachgelesen werden.
WENN ICH IN EINE FRIEDENSSTADT KÄME – WORAN WÜRDE ICH SIE ERKENNEN? (PDF | 146 KB)
Linzer Friedensgespräche 2025: Besser statt mehr
Die Linzer Friedensgespräche 2025 finden am Freitag, 28. März 2025 statt.
Unter dem Titel "Besser statt mehr – Wege in ein gutes Leben ohne Wachstumszwang", wird diskutiert, wie das allgegenwärtige Wachstumsparadigma zu Konflikten und Spannungen, sowohl auf persönlicher als auch auf globaler Ebene führt. Wie können wir Gesellschaft neu denken, Prioritäten neu setzen und uns auf das Wesentliche konzentrieren: auf nachhaltigen Konsum, auf Zeit für die Dinge, die wirklich zählen und auf ein gesellschaftliches Miteinander, das allen ein gutes Leben ermöglicht?
Eintritt frei!

Friedenserklärung 2024 wird im Gemeinderat Linz beschlossen
Auf Vorschlag der Friedensinitiative Linz gibt der Gemeinderat jährlich eine Erklärung zur aktuellen Friedenssituation ab. Dieses Jahr soll die Friedenserklärung am 26. September beschlossen werden.
Die Gemeinderatssitzung wird live übertragen:
Zur 24. Gemeinderatssitzung - 26. September 2024, 14 Uhr
Konstantin Wecker zur Friedenserklärung der Stadt Linz
Der deutsche Liedermacher erklärt, warum er die Friedenserklärung der Stadt Linz unterstützt.
Together for peace
Anlässlich des Weltfriedenstages wurde am Hauptplatz die Friedensfahne der Stadt Linz gehisst.
In Zeiten, in denen grundlegende Werte des internationalen Zusammenlebens missachtet werden, ist ein öffentliches Zeichen für Frieden von großer Wichtigkeit. Die Friedensfahne soll Symbol für den Frieden und den damit verbundenen Grundhaltungen sowie Werten sein. Die appellierende Botschaft „together for peace“ rückt die zentralen Elemente der Friedensarbeit in den Fokus. Die Idee zu einer Linzer Friedensfahne hatte die Friedensinitiative der Stadt Linz.
Erinnerungszeichen für Linzer Opfer des Nationalsozialismus
Während der Sommermonate wurden im Linzer Stadtraum 17 Messingstelen als permanente Erinnerungszeichen errichtet, die ein personalisiertes Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus ermöglichen, insbesondere als Erinnerung an vertriebene und ermordete Linzer Jüdinnen und Juden. Der Künstler Andreas Strauss stellt die Klingel als mehrdeutige Metapher des Erinnerns ins Zentrum seiner Gestaltung. Die Klingeln als interaktives Element der Stelen entwickelte und fertigte er gemeinsam mit Lehrlingen des Ausbildungszentrums der voestalpine.
Mahnmal für aktive Gewaltfreiheit
Am 2. Oktober 2017 wurde in der Friedensstadt Linz das europaweit erste „Mahnmal für aktive Gewaltfreiheit“ des Linzer Künstlers Karl-Heinz Klopf zwischen Nibelungenbrücke und Neuen Rathaus Linz der Öffentlichkeit feierlich übergeben.

Menschenrechtsbrunnen am Linzer Friedensplatz
Der „Brunnen der Menschenrechte“, der alle 30 Artikel dieser Erklärung zeigt, wurde 1990 als sichtbares Zeichen der Friedensstadt Linz errichtet.

Friedenserklärungen, Texte, Bücher…
In drei Jahrzehnten Friedensarbeit in Linz sind zahlreiche Publikationen zu verschiedensten Themenbereichen entstanden, die frei zugänglich sind.
