Ute Bock
geboren: 27.6.1942verstorben 19.1.2018
Ute Bock wurde am 27. Juni 1942 in Linz geboren. Nach der Matura arbeitete sie als Erzieherin bei der Stadt Wien. Ab 1976 leitete sie das Gesellenheim Zohmanngasse im 10. Bezirk, in das vor allem jugendliche Flüchtlinge geschickt wurden, für deren Förderung sie sich einsetzte. Unter Ute Bocks Führung wurde das Heim Zohmanngasse zu einer Förderinstitution, die jugendlichen Flüchtlingen Unterkünfte, Deutschkurse und Arbeit zu vermitteln suchte. Nach ihrer Pensionierung im Jahr 2000 gründete sie zum gleichen Zweck den Verein „Flüchtlingsprojekt Ute Bock“. Mit Hilfe von Gönnern und durch verschiedene Fundraising-Aktionen gelang es ihr schließlich auch das Heim Zohmanngasse zu erwerben und als Ute Bock Haus neu zu eröffnen.
Ute Bock verstarb am 19. Jänner 2018.
Für ihr humanitäres Engagement wurden ihr verschiedene Auszeichnungen zuteil, darunter der UNHCR Flüchtlingspreis, der Karl-Renner-Preis und das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich.
Es gibt verschiedene Initiativen für die Benennung von Verkehrsflächen nach ihr, darunter auch in Wien und Linz.
Weiterführende Links:
Ute Bock bei der ORF Diskussionsrunde "Im Zentrum" (YouTube)