Meilensteine
1992
wurde der bekannte österreichische Städteplaner Prof. Roland Rainer mit der Erstellung eines umfassenden städtebaulichen Rahmenkonzeptes, dem Masterplan für den Seenbezirk Linz-Pichling beauftragt. Dieser Masterplan sieht ein Siedlungspotential von 5 000 - 6 000 Wohnungen mit der gesamten Infrastruktur in diesem Bereich vor.
Beitrag aus dem Buch - Masterplan Prof. Rainer (PFD, 41 kB) neues Fenster
1994
erklärte die Stadt Linz gemeinsam mit vier der bedeutendsten gemeinnützigen Wohnbauträger von Linz ihre Bereitschaft zur Finanzierung der Planung und Entwicklung einer Mustersiedlung von 630 Wohnungen in Niedrigenergiebauweise im Stadtteil Pichling. Für die Planung dieser ersten 630 Wohnungen ist es der Stadt Linz gelungen, die Weltklassearchitekten Norman Foster/GB, Richard Rogers/GB sowie Thomas Herzog/D (für diese Sache) zu begeistern und für eine Mitarbeit zu gewinnen. Diese Architekten haben sich gemeinsam mit dem renommierten Energietechnikplaner Norbert Kaiser/D in einer Arbeitsgemeinschaft zusammengefunden, die unter dem Namen READ-Gruppe - Renewable Energies in Architecture and Design - der Niedrigenergiebauweise im internationalen Rahmen zum Durchbruch verhelfen will. Die EU-Generaldirektion XII für Forschung und Entwicklung förderte diese Planung mit einem Betrag von 600 000 Euro.
Beitrag aus dem Buch - Konzept Herzog (PDF, 53 kB) neues Fenster
Beitrag aus dem Buch - Komfort Energie (PDF, 106 kB) neues Fenster
1995
konnten weitere 8 gemeinnützige Bauvereinigungen für eine Mitarbeit gewonnen werden, sodass nun insgesamt 1 294 Wohnungen auf einer Fläche von etwa 32 Hektar gebaut werden sollen.
1996
Die Stadt Linz hat für die städtebauliche Gestaltung der weiteren Wohnungen 1996 einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Der Gewinner dieses Wettbewerbes, ein im sozialen Wohnungsbau erfahrener Spezialist für Solararchitektur, der Wiener Architekt Martin Treberspurg/A zeichnet nun für die Planung dieses zweiten Bereiches.
Beitrag aus dem Buch - Wettbewerb Architekt Treberspurg (PDF, 46 kB) neues Fenster
1997
wurde von der Stadt Linz ein Landschaftsarchitekturwettbewerb durchgeführt. Ziel dabei war es, den zu erwartenden hohen Nutzerdruck auf die sensiblen Auwaldbestände entlang der Traun zu steuern und gleichzeitig ein attraktives Freiflächenkonzept mit hohem Freizeit- und Erholungswert zu erarbeiten. Das Siegerprojekt des Atelier Dreiseitl/D wurde umgesetzt.
1998
wurden Architekturwettbewerbe für die Infrastrukturbauten durchgeführt. Als Sieger wurden ermittelt:
für den Kindergarten, Architekt Helmut Schimek/A
für das Schulzentrum, Architekt Michael Loudon/A
für das Infrastrukturzentrum Architekturbüro Auer + Weber + Partner/D
Beitrag aus dem Buch - Wettbewerb Allgemein (PDF, 63 kB) neues Fenster
2001 – 2005
Die Errichtung der vom Land Oberösterreich geförderten 1294 Wohnungen sowie der gesamten Infrastruktur erfolgte in 4 Bauetappen.
1999 – 2008
Noch vor dem Bau der Wohnungen wurden mit der Errichtung des Freiraums begonnen und mit der Eröffnung des Sportparks im Dezember 2008 abgeschlossen.
2003 – 2009
Mit der Übergabe der ersten Wohnungen wurde das Stadtteilbüro eröffnet und fungierte als bürgernahe Anlaufstelle und Schnittstelle zwischen BewohnerInnen und der magistratsinternen Verwaltung.