Soziostruktureller Gesamtplan
1996 wurde der Wohnbund Salzburg (neues Fenster mit der Erstellung einer soziostrukturellen Gesamtplanung für die solarCity beauftragt, um die Entwicklung einer zukunftsfähigen Bevölkerungs- und Sozialstruktur zu ermöglichen.
Der Endbericht empfiehlt unter anderem folgende Maßnahmen:
- Ausgewogene Mischung der Rechtsformen (Miete, Eigentum, Mietkauf)
- Berücksichtigung neuer Familienstrukturen bei der Wohnungsplanung
- Durchmischte Altersstruktur der künftigen Bewohner
- Berücksichtigung eines entsprechenden Ausländeranteiles
- Nutzungsmischung (Verknüpfung unterschiedlicher Wohnformen, sozialer und gewerblicher Nutzungen)
- Planung von Nachbarschaften in überschaubaren Quartieren
- Zusammenführung verwandter Generationen in räumlicher Nähe
- Freihalten von Orten für künftige Entwicklungen
- Partizipation der künftigen Nutzer
Um eine Umsetzung zu gewährleisten, wurden diese Anforderungen von der Stadt Linz mit jedem der 12 Bauträger konkret verhandelt und in Qualitätsvereinbarungen festgeschrieben.
Beitrag aus dem Buch - Soziostruktureller Gesamtplan (PDF, 52 KB) (neues Fenster)
Stadtteilmanagement
Mit dem Bezug der ersten Wohnungen 2003 wurde zudem ein Stadtteilbüro für den Zeitraum bis Ende 2008 installiert, dessen ganzheitlicher Zugang soziale, bauliche und planliche Aspekte integrierte. Dieser Ansatz wurde in der Stadtteilarbeit durch ein interdisziplinäres Team umgesetzt.
Beitrag aus dem Buch - Stadtteilmanagement (PDF, 39 KB) (neues Fenster)
Streetwork Ebelsberg - Pichling
Streetwork ist aufsuchende soziale Arbeit im niederschwelligen Bereich. Das bedeutet, dass das Angebot an möglichst wenig Bedingungen (Problembewusstsein, Einhalten von Verbindlichkeiten, Abstinenz,…) der KlientInnen gebunden ist.
Die Arbeit basiert auf den Prinzipien:
- Vertraulichkeit
- Anonymität
- Parteilichkeit
- Freiwilligkeit
- Lebensweltorientierung/Ganzheitlichkeit
- Akzeptanz
Zielgruppe
Jugendliche jeder kultureller und sozialer Herkunft
Arbeitsschwerpunkte
Szenepräsenz, d.h. hineingehen in die Lebenswelt der Jugendlichen – Kontakte knüpfen und pflegen
- Information und Beratung zu allen jugendrelevanten Themen
- Begleitung zu Ämtern, Behörden, sozialen Einrichtungen
- Freizeitpädagogische Angebote und Projekte von und für Jugendliche
- Krisenintervention, d.h. kurzfristige Stabilisierung – Abdeckung von Grundbedürfnissen
- Sprachrohrfunktion für Anliegen und Bedürfnisse der Jugendlichen
- Vernetzungsarbeit mit anderen jugendrelevanten Einrichtungen
Weitere Informationen zum Verein Jugend und Freizeit (neues Fenster)