Reconstructing-Projekt Wimhölzel Hinterland

Die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Linz (GWG) erneuert und saniert im Rahmen des großangelegten Reconstructing-Projekts Wimhölzel-Hinterland im Franckviertel mehr als 400 Wohneinheiten. Die erste Bauetappe mit 101 Wohneinheiten wurde 2023 abgeschlossen, und die neuen Mieter*innen konnten ihre neuen Wohnungen bereits im September 2023 beziehen. Dabei wurden auch 28 Wohnungen speziell für ein altersgerechtes Wohnen gestaltet, die das Engagement der Stadt für ein vielfältiges und sozial integriertes Wohnumfeld für Menschen aller Generationen zeigen. Neben dem Angebot an altersgerechten Wohnungen entwickelt sich das Franckviertel mit dem Wimhölzel-Hinterland auch zu einem beliebten und attraktiven Stadtteil vor allem für junge Familien. Die Umsetzung des zweiten Abschnittes im Bereich Memhardstraße/Schreberstraße soll noch dieses Jahr starten. Im Zuge eines kooperativen Verfahrens waren die Bewohner*innen der Gebäude in den vorausgehenden Planungsprozess miteingebunden. 

Innovatives Unterflursystem für Müllanlagen

Gleichzeitig mit der Besiedlung des ersten Abschnitts des Neubaus der Wohnanlage Wimhölzel-Hinterland und der Übergabe von über 100 Wohnungen an die neuen Mieter*innen feiert die GWG gemeinsam mit der Linz AG eine Premiere: Denn hier wurde erstmals eine Wohnanlage mit den neuen Unterflur-Abfallbehältern ausgestattet. Unterflurbehälter sind unterirdische Abfallbehälter mit oberirdischen Einwurf-Säulen und stellen ein modernes sowie nachhaltiges Abfallsystem dar.

Umbau der Stieglbauern- und Helletzgruberstraße

Die alte und nicht mehr zeitgemäße Bausubstanz wird dort durch moderne neue Wohnobjekte ersetzt. Im Zuge der Bauarbeiten ist es auch erforderlich, die in diesem Bereich liegenden Straßenzüge um- und neuzugestalten. Entsprechend dem neuen rechtswirksamen Bebauungsplan bzw. der diesbezüglichen straßenrechtlichen Verordnung werden die öffentlichen Verkehrsflächen der Krinner-, Kronberger-, Memhard- und Engelmannstraße sowie ein Großteil der Schreberstraße schrittweise aufgelassen. Im Gegenzug werden die Stieglbauern- und die Helletzgruberstraße entlang der neuen GWG-Wohnanlage verbreitert. 

Entlang der neu geschaffenen GWG-Bebauung ist von der Ing.-Stern-Straße bis auf Höhe der ehemaligen Engelmannstraße die Verbreiterung der Fahrgassen auf 3,50 Meter geplant. 

Dies bedingt auch Gehsteigverlegungen auf der Südseite der Stieglbauernstraße bzw. auf der Nordseite der Helletzgruberstraße. Weiters sind im Zuge der Fahrbahnverbreiterungen Belagsanpassungen und die Adaptierung der Entwässerungsanlagen notwendig. Bei den Einmündungen in die Ing.-Stern-Straße werden die Fahrbahnränder und eine Grüninsel an die neue Situation angeglichen. Zudem wird die öffentliche Beleuchtung an die neuen Gegebenheiten bzw. an den veränderten Straßenraum angepasst.