Wie werde ich Feuerwehrfrau / Feuerwehrmann?

Schnuppertag bei der Berufsfeuerwehr Linz
Termin: 03.05.2024 / Veranstaltungsort: Hauptfeuerwache

Die Berufsfeuerwehr Linz sucht Frauen und Männer – zukünftige Profis, die für ihren Job brennen. Du bist sportlich, hast eine abgeschlossene Berufsausbildung und willst eine Arbeit mit Sinn? Dann melde dich jetzt zum Schnuppertag bei der Berufsfeuerwehr Linz am 03.05.2024 an.

Das Aufnahmeverfahren startet voraussichtlich Anfang August, nähere Informationen erhältst du am Schnuppertag.

Achtung: Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich!

Details zum Schnuppertag
 

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Lass den Funken überspringen
Berufsfeuerwehr Linz sucht Held*innen

Die Berufsfeuerwehr Linz sucht Frauen und Männer – zukünftige Profis, die für ihren Job brennen. Nach erfolgreicher Absolvierung des Aufnahmeverfahrens, werden dynamische, sportliche Menschen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung eingestellt, die eine Arbeit mit Sinn suchen. Interessierte Frauen und Männer finden bei der Berufsfeuerwehr nicht nur eine abwechslungsreiche und spannende Tätigkeit, sondern auch einen sicheren Arbeitsplatz. Insbesondere Frauen sind ermutigt, Teil dieses besonderen Teams zu werden.

Das Aufnahmeverfahren erfolgt in drei Schritten:

  • Bewerbungsfrist beachten
    Nähere Informationen zum Ausschreibungszeitraum folgen.
  • Bewerbungsunterlagen hochladen
    Die Bewerbungen werden nach Veröffentlichung der Stellenausschreibung ausschließlich online entgegengenommen. Sie können doe  Bewerbungsunterlagen ganz einfach über das Jobportal der Stadt Linz einreichen, indem Sie auf die Ausschreibung „Probefeuerwehrmänner/­Probefeuerwehrfrauen“ klicken und vollständige Bewerbungsunterlagen ins Jobportal hochladen. Bewerber*innen, die alle nötigen Voraussetzungen erfüllen, werden anschließend zu den Test-Tagen eingeladen.
  • Test-Tage meistern 
    Anfang August finden die Test-Tage statt. Nach Überprüfung des theoretischen Wissens folgt Anfang September dann der sportliche Teil. Das Ziel der Testungen ist es, herauszufinden, welche Bewerber*innen sich am besten eignen, um in das Ausbildungsprogramm aufgenommen werden.

Weitere Informationen unter Tel. +43 732 7070-1266

Der Dienst bei einer Berufsfeuerwehr ist interessant und abwechslungsreich. Er umfasst die Gebiete Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung und Katastrophenhilfe.

Aufgrund der speziellen Anforderungen (Masse der Gerätschaften, Bauhöhe der Fahrzeuge, Fähigkeit zur Personenrettung, usw.) für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Einsatzdienst ergeben sich nachfolgende Anforderungskriterien, die von allen Bewerberinnen und Bewerbern für den Einsatzdienst bei Berufsfeuerwehren in gleichem Maße zu erfüllen sind.

Grundlegende Voraussetzungen für die Einstellung in den Feuerwehrdienst sind daher:

  • Männliche Bewerber: abgeleisteter Präsenz- oder Wehrersatzdienst
  • Einwandfreier Leumund (keine Vorstrafen) 
  • österreichische Staatsbürgerschaft
  • erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung (z.B. Lehrberufs- oder Fachschulabschluss, berufsbildende höhere Schule, Matura) - es werden feuerwehrspezifische Handwerksberufe bevorzugt (siehe Anhang 2 der ÖBFV-RL BF-10)  
  • Führerschein Gruppe B, C und E (es besteht die Möglichkeit die Führerscheine C und E mittels Eigenfinanzierung innerhalb der ersten 1,5 Jahre nach Aufnahme zu absolvieren)
  • Keine auffälligen Tätowierungen (werden im Einzelfall bewertet)
  • Kein Körperschmuck, der das Tragen von Atemschutz beeinträchtigt
  • Mehrjährige aktive Mitgliedschaft bei einer Freiwilligen Feuerwehr oder Betriebsfeuerwehr wird positiv bewertet 
  • Psychische und physische Eignung unter dem Gesichtspunkt der erhöhten Anforderungen des Einsatz- und Wechseldienstes: Nachweis in Form einer Aufnahmeuntersuchung sowie eines persönlichen Eignungsgespräches (Hearing) 
  • Bestehen des Eignungstests 
  • Mindest- und/oder Maximalkörpergrößen können je nach Erfordernissen (zum Beispiel: Schutzanzuggrößen) festgelegt werden 
  • Der ordentliche Wohnsitz der BewerberInnen muss zum Zeitpunkt des Dienstantritts nachweislich im Großraum Linz (d.h. ein Kreis um Linz mit dem Radius, der der Luftlinie Linz - Steyr entspricht) liegen. Im Hinblick auf die Verfügbarkeit bei Großschadensereignissen und KHD-Einsätzen werden jedoch Bewerber mit Wohnsitz im Stadtgebiet Linz bevorzugt aufgenommen.

Gesundheitliche Nichteignungsgründe sind unter anderem:

  • Körperliche und geistige Behinderungen 
  • Anfallskrankheiten wie Epilepsie, Tetanie 
  • Diabetes Typ I 
  • Hautkrankheiten wie Ekzeme und Allergien 
  • Suchtmittel-, Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit  
  • Fehlsichtigkeit (in Bezug auf Brillen und Kontaktlinsen), auch Farbblindheit 
  • Gehörschäden, insbesondere am Trommelfell 
  • Übergewicht 
  • Körpergröße von weniger als 165 cm und mehr als 195 cm (Sollwert)

Körperlicher Eignungstest

  • Übung A: Test auf Schwindelfreiheit: Zügiges Auf- und Absteigen einer voll ausgefahrenen, maximal aufgerichteten frei stehenden 30-Meter-Drehleiter unter Leinensicherung, die Leiterspitze muss innerhalb von 120 Sekunden erreicht werden.
  • Übung B: Liegestütze: 12 Wiederholungen ohne Pause 
  • Übung C: Beugehang: In schulterbreitem Aufgriff mit dem Kinn über der Klimmzugstange hängen, mindestens 45 Sekunden lang. 
  • Übung D: Kraft- und Ausdauer-Test von Armen und Schultern mit einem geschlossenen Bewegungsablauf: In Liegestützhaltung schnellstmögliches, wechselseitiges Übergreifen der Hände, 23 Wiederholungen in 15 Sekunden
  • Übung E: Wechselsprünge: Beidbeiniges Überspringen einer 33 Zentimeter hohen Stange, 42 Wiederholungen in 30 Sekunden. 
  • Übung F: Personenrettung: Eine 75 Kilogramm schwere Übungspuppe muss innerhalb von 60 Sekunden über drei Runden à 22 Meter gezogen werden. Der Oberkörper der Puppe darf hierbei den Boden nicht berühren. 
  • Übung G: Lauf: 3.000 Meter in maximal 15 Minuten laufen.
  • Übung H: Test handwerkliches Geschick: 3 Übungen aus dem Bereich einer Reparatur/ Instandhaltung

Theoretischer Eignungstest

  • Deutschdiktat 
  • Praktisch-technischer Verständnis-Test
  • Grundrechnungsarten, Textaufgaben, etc. (Grundlegende Mathematikkenntnisse)
  • Logiktest
  • Allgemeinbildung

In Summe aller Tests darf der/die Bewerber/In mindestens 50 Fehlerpunkte aufweisen. In der Detailprüfung „Diktat“ gilt die Höchstgrenze von 12 Fehlern.

Schwimmprüfung

  • Übung A: 150 m Schwimmen (100 m Brust, 50 m Rücken) in maximal 3 Minuten 20 Sekunden
  • Übung B: mindestens 20 m Streckentauchen
  • Übung C: 5 Ringe aus dem Wasser tauchen 

 Das Ergebnis der Gesamtprüfung wird dann als positiv (bestanden) bewertet, wenn der/die BewerberIn in allen drei Teilen (theoretisch, körperlich und Schwimmtest) den definierten Kennwert (zum Beispiel: Fehler, Längeneinheit, Zeiteinheit) erreicht hat. Die Bewertung wird vom Feuerwehrkommandanten und dem Leiter der Abteilung „Ausbildung und Einsatzwesen“ festgelegt. Die Aufgaben bzw. Übungen und die Bewertung sind für alle BewerberInnen gleich.

Ein Nichtbestehen in einem Teilbereich hat zwingend das Ausscheiden aus dem weiteren Testverfahren zur Folge. Das Wiederholen einer nicht bestandenen Übung im Zuge des jeweiligen Eignungstests ist nicht vorgesehen.

Die Durchführung des Eignungstestes erfolgt an zwei Tagen:
1. Tag - theoretischer Eignungstest (Nachmittag), 2. Tag - körperlicher Eignungstest und Schwimmtest. Zwischen den zwei Testtagen wird ein zeitlicher Abstand von etwa 2 Wochen gewählt.

Erst nach positiver (bestandener) Absolvierung des theoretischen Eignungstests werden die BewerberInnen zum körperlichen Eignungstest und Schwimmtest am 2. Tag eingeladen.

m Vorstellungs-/Aufnahmegespräch wird überprüft, ob die Kandidatin / der Kandidat neben den fachlichen und körperlichen Eignungen auch die Motivation und die Persönlichkeitsmerkmale (Sozialkompetenz und weitere Softskills) mitbringt, die für den Dienst bei einer Berufsfeuerwehr erforderlich sind. Das Vorstellungs-/Aufnahmegespräch wird in kommissioneller Form unter der Leitung der jeweiligen Branddirektion oder einem / einer von ihr ermächtigen Offizier / Offizierin durchgeführt.

Nach erfolgreichem Abschluss der Grundausbildung, die in fünf Monaten (5-Tage-Woche) im 8-stündigen Tagdienst durchgeführt wird, beginnt der Einsatzdienst auf einer Feuerwache.
Die Dienstleistung erfolgt im 24-stündigen Wechseldienst; die Ablöse der jeweils im Dienst befindlichen Gruppe (A oder B) erfolgt vor 07:28 Uhr (Dienstantritt). Neben dem gesetzlichen Urlaubsanspruch werden pro Jahr noch weitere Dienstfreischichten (Zeitausgleich für Mehrdienstleistung im Wechseldienst) gewährt.

Der Dienst auf den Feuerwachen setzt sich aus Einsatz-, Ausbildungs- und Arbeitsdienst, körperlicher Ertüchtigung und Bereitschaftsdienst zusammen. Von den Feuerwehrleuten werden Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Einsatzwille erwartet. Außerdem sollen sie sich in die Wachegemeinschaft einfügen. Gutes Einordnungsvermögen ist wesentliche Berufsvoraussetzung.

Für Rückfragen steht ihnen die Abteilung Ausbildung und Einsatzwesen der Berufsfeuerwehr Linz unter +43 732 3342-320 bzw. ausbildung.fw@mag.linz.at zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. 

Informationsblatt für die Aufnahme in den Feuerwehrdienst (PDF | 115 KB) Zusammenfassung der vorstehenden Informationen (zum Ausdrucken)

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