Feinstaub und Stickoxide – Was WIR tun können

Im Winterhalbjahr treten häufig Wetterlagen auf, an denen der Luftaustausch stark eingeschränkt ist. Die ganzjährig gleichbleibenden Emissionen des Verkehrs an Feinstaub und Stickoxiden sind daher besonders in dieser Zeit merkbar. Dazu kommen noch die Emissionen aus den Haushalten aus der Beheizung von Wohnräumen. Um die Belastung nicht zu hoch ansteigen zu lassen, können wir alle einen Beitrag leisten. Die gute Nachricht dabei: Viele Maßnahmen, die auf die Feinstaubbelastung positiv wirken, senken auch gleichzeitig die Stickoxidbelastungen.

Feinstaub
Stickoxide

Mein Beitrag zur Senkung der Luftbelastung

  • Ich vermeide Autofahrten, wo immer es nur möglich ist. Jede eingesparte Autofahrt ist ein Beitrag zu Senkung der Feinstaubbelastung! Ich nutze stattdessen die öffentlichen Verkehrsmittel, gehe zu Fuß oder fahre mit dem Rad (möglichst abseits von stark befahrenen Straßen). Ich denke dabei auch an die Möglichkeit, das Linzer Umweltticket (verbilligte Jahreskarte) oder ein Klimaticket anzuschaffen.
    Informationen zum Linzer Umweltticket  (neues Fenster) 

  • Wenn sich Autofahrten nicht vermeiden lassen, mache ich diese Treibstoff sparend und vorausschauend und versuche, Fahrgemeinschaften zu bilden.
    Tipps zum Treibstoff sparenden Autofahren

  • PKW mit feinstaubarmer Antriebstechnik bevorzugen, am besten ein Auto mit Elektromotor. Verwende auch abriebintensive, weiche Winterreifen nur während der Winterzeit.

  • Bei Fahrtunterbrechung, zum Beispiel wegen eines Telefonates, stelle ich, wie im Kraftfahrgesetz vorgeschrieben, den Motor ab.

  • Ich lasse im Winter den Motor meines Fahrzeuges nicht im Stehen warmlaufen – auch das ist gemäß Kraftfahrgesetz verboten und strafbar. Motoren stoßen im kalten Zustand gegenüber dem warmen Betrieb eine vielfache Menge an Schadstoffen aus, da die Abgasnachbehandlungseinrichtungen erst bei hohen Temperaturen wirksam sind.

  • Gerade in Zeiten hoher Feinstaubbelastung verzichte ich auf Komfortöfen (Zweitheizungen) für feste Brennstoffe. Solche Heizungen emittieren besonders viel Feinstaub. Informationen über sachgerechte Heizung bietet zum Beispiel das Klimaministerium:
    Richtiges Heizen mit Holz  (neues Fenster)

Förderungen der Stadt Linz für den Umstieg auf umweltfreundliche Alternativen:

  • Umweltticket: Die verbilligte Jahreskarte der LINZ AG LINIEN kostet für Hauptwohnsitz-Linzer*innen nur 285 statt 561 Euro
  • Förderung von Lastenfahrrädern und Fahrradanhängern mit/ohne E-Antrieb
  • Förderung von Dienstfahrrädern für Betriebe und Organisationen
  • Förderung für Umstellungen von Heizungsanlagen, Installation von Photovoltaik- und Solaranlagen
  • Förderung von E-Carsharing für Privatinitiativen
  • Förderung von E-Ladeinfrastruktur für den mehrgeschossigen Wohnbau

Umweltförderungen der Stadt Linz 

Weitere Informationen zum Thema Feinstaub

Informationen des BMK

Informationen des Umweltbundesamtes

Informationen des Landes Oberösterreich

Chatbot ELLI

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