Informationen zur Datenerhebung
Auf dieser Seite wird ein Einblick in die Methoden und Quellen der Datensammlung geboten, die die Grundlage für das City Dashboard Linz bildet. Die Daten stammen aus einer Vielzahl von Quellen, um verschiedenste Aspekte des Stadtlebens von Linz abzubilden. Jede Dashboard-Seite wird hier erläutert, und es wird kurz erklärt, wie die Daten erfasst, verarbeitet und verwaltet werden. Diese Informationen sollen Transparenz schaffen und helfen, die Daten und die dargestellten Trends besser zu verstehen und zu interpretieren.
Stadtleben und Wirtschaft
Im Dashboard „Bevölkerungsstruktur“ wird die Gesamtanzahl der gemeldeten Hauptwohnsitze in Linz und deren Verteilung in 10 Altersgruppen und statistische Bezirke dargestellt. Nutzer können das Dashboard verwenden, um die Daten nach Altersgruppen und statistischen Bezirken zu filtern.
Die präsentierten Daten beziehen sich auf den 1. Jänner des aktuellen Jahres. Die Verwaltung dieser Registerdaten liegt in der Zuständigkeit des Geschäftsbereichs Büro der Stadtregierung Linz (BSt).
Das Dashboard „Gebäude und Wohnungen“ bietet Informationen zur Gesamtanzahl der Gebäude in Linz und ihrer Verteilung nach Stadtbezirken und nach der Anzahl der Wohnungen in den Gebäuden.
Die präsentierten Daten beziehen sich auf den 1. Jänner des aktuellen Jahres. Die Verwaltung dieser Registerdaten liegt in der Zuständigkeit des Geschäftsbereichs Büro der Stadtregierung Linz (BSt).
Im Tourismus-Dashboard werden Ankünfte und Nächtigungen in der Stadt Linz dargestellt. Dabei wird jede Nacht, die eine Person in einem Linzer Beherbergungsbetrieb verbringt, als eine Nächtigung gezählt. Als Ankunft gilt eine oder mehrere aufeinanderfolgende Nächtigungen einer Person in einem Linzer Beherbergungsbetrieb. Es werden ausschließlich Übernachtungsgäste erfasst, Tagestouristen hingegen nicht.
Die dargestellten Daten umfassen monatliche und jährliche Ankünfte und Nächtigungen im zeitlichen Verlauf sowie eine Aufschlüsselung der häufigsten Herkunftsnationen der Ankünfte und Nächtigungen des letzten Monats.
Das Dashboard bietet tagesaktuelle Informationen zur Anzahl betreuter Kinder in städtischen Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen (KBBE), zu denen die städtischen Krabbelstuben, Kindergärten und Horte zählen. Die Datenverantwortung für diese Informationen liegt bei der Unternehmung Kinder- und Jugend-Services Linz (KJS) und bei BSt/StF (Abruf der Daten).
Im Dashboard "Junges Linz / Öffentliche Spielplätze der Stadt Linz" finden sich Informationen zu den von der Stadt Linz betreuten Spielplätzen einschließlich ihrer Standorte und der vorhandenen Spielgeräte.
Die Betreuung der Spielplätze und ihrer Geräte obliegt dem Geschäftsbereich Stadtgrün und Straßenverwaltung (SGS).
Klima und Umwelt
Das Donaupegel-Dashboard zeigt den aktuellen Wasserstand der Donau an der Messstation Nibelungenbrücke, 4020 Linz, und den Verlauf der letzten 365 Tage. Nutzer haben die Möglichkeit, einen Zeitraum auszuwählen, um den minimalen, durchschnittlichen und maximalen Wasserstand in diesem Zeitraum zu erfahren. Zusätzlich sind Informationen zu verschiedenen Alarmen ersichtlich.
Die Messstation wird von der via Donau Österreichische Wasserstraßen-GmbH betrieben.
Das Dashboard zeigt Messwerte der meteorologischen Messstation in der Nähe der Stockhofstraße, 4020 Linz. Die Messwerte umfassen die aktuelle Lufttemperatur sowie Informationen zum Sonnenschein und Niederschlag der letzten 10 Minuten, aktuelle Luftdruck- und Winddaten. Darüber hinaus werden ein 24-Stunden-Temperaturverlauf und ein Temperaturverlauf über die letzten 365 Tage angezeigt. Nutzer haben die Möglichkeit, einen Zeitraum auszuwählen, um die minimale, durchschnittliche und maximale Temperatur in diesem Zeitraum zu erfahren.
Die Messstation wird von der Geosphere Austria betrieben.
Auf drei Sub-Dashboards im Dashboard-Bereich "Luftschadstoffe und Treibhausgase" werden verschiedene Informationen zu historischen Daten, die aus dem Luft-Informationssystem Linz (LISL) stammen, präsentiert.
Das Dashboard "Grenzwertüberschreitungen bei Feinstaub - PM10", zeigt die Anzahl der Überschreitungstage des Feinstaubgrenzwertes (Immissionen) von 50 µg/m3 an der jeweils höchstbelasteten Linzer Messstelle seit 1985.
Das Dashboard "Luftschadstoffe – Immissionen" bietet Informationen zu den Jahresmittelwerten der Immissionen an den jeweils höchstbelasteten Linzer Messstationen für die drei Luftschadstoffe Staub (PM10), NO2 und SO2 seit 1985. Zusätzlich werden die Grenzwerte laut EU-Richtlinie 2008/50/EG und Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L) für die Jahresmittelwerte der jeweiligen Luftschadstoffe dargestellt.
Am Dashboard "Luftschadstoffe und Treibhausgase" – Emissionen werden Informationen zu den jährlichen Luft-Emissionen in Linz angezeigt. Dargestellt werden die Emissionen der drei Hauptschadstoffe Staub, NOx (als NO2) und SO2 seit 1985 sowie die CO2-Emissionen seit 1995.
Die Datenverantwortung für diese Informationen liegt bei der Abteilung Umwelttechnik aus dem Geschäftsbereich Planung, Technik und Umwelt (PTU).
Das Dashboard präsentiert Daten des städtischen Bauminformationssystems, das den aktuellen Baumbestand umfasst, für den der Geschäftsbereich Stadtgrün und Straßenverwaltung (SGS) zuständig ist. Es wird die aktuelle Anzahl der Einzelbäume in städtischer Pflege angezeigt, die im Baumkataster erfasst sind. Nutzer haben die Möglichkeit, die Daten nach den gängigsten Baumgattungen und Baumhöhen zu gruppieren. Weiterführend gelangt man zur offiziellen Baumkataster-Anwendung der Stadt Linz.
Dieses Dashboard bietet eine Übersicht über klimatische Entwicklungen in Linz. Es zeigt jährliche Werte für Hitzetage, Eistage und Frosttage seit 1975 sowie Tropennächte ab 1994. Zusätzlich veranschaulicht ein Diagramm die Entwicklung der jährlichen Durchschnittstemperatur ab 1950.
- Hitzetage: Tage mit einer Höchsttemperatur über 30°C.
- Eistage: Tage mit einer Höchsttemperatur unter 0°C.
- Frosttage: Tage mit einer Tiefsttemperatur unter 0°C.
- Tropennächte: Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20°C fällt.
Die Berechnung der Werte basiert auf Daten der Geosphere Austria. Ein weiterführender Link verweist auf das Anpassungskonzept "Zukunft Linz".
Mobilität
Das Dashboard „E-Scooter Verleih in Linz“ zeigt die stündlich von den E-Scooter-Betreiberfirmen übermittelten Daten an. Diese Daten umfassen Informationen zu jeder abgeschlossenen Fahrt, wie Wegstrecke, Fahrtdauer und Distanz. Basierend auf diesen Daten werden verschiedene Statistiken berechnet und auf dem Dashboard dargestellt. Darüber hinaus bietet das Dashboard eine Karte, auf der alle heutigen Fahrten verzeichnet sind.
Zusätzlich enthält das Dashboard Informationen zu den von der Stadt Linz, Geschäftsbereich Planung, Technik, Umwelt (PTU), definierten E-Scooter-Abstellzonen im Bereich der Innenstadt. Diese sind auch in einer Karte ersichtlich.
Das-Dashboard „E-Tankstellen in Linz“ zeigt Daten zu öffentlich zugänglichen E-Tankstellen an, einschließlich der Anzahl der Ladesäulen und ihrer Leistungen am jeweiligen Standort. Die Leistungen der öffentlichen Ladestationen in Linz variieren von 2 kW bis 400 kW.
Die Daten werden von GoingElectric bereitgestellt und auf einer interaktiven Karte präsentiert.
Das Dashboard "Verkehrsdaten auf Linzer Brücken" zeigt Auswertungen der Daten von intelligenten Detektoren an der Nibelungenbrücke und der Neuen Eisenbahnbrücke an. Die gemessenen Verkehrsbewegungen werden in Fußgänger*innen, Radfahrer*innen, PKW und LKW unterschieden. Die Anzahl der Bewegungen in allen Fahrtrichtungen wird aufgezeichnet und in einem Tortendiagramm als Modal Split dargestellt, was die prozentuale Verteilung zwischen Fußgängern, Radfahrern, PKW und LKW zeigt. Zusätzlich bietet das Dashboard folgende Funktionen:
- Live-Daten: Verkehrsteilnehmer der letzten 15 Minuten
- Verkehrstrends: Anzahl der Verkehrsteilnehmer der letzten 24 Stunden, letzten 7 Tage und letzten 28 Tage
- Ganglinien: Detaillierter Verlauf der Verkehrsbewegungen der letzten 7 Tage
- Minutenwerte: Anzeige der Minutenwerte für ausgewählte Zeiträume
Der Modal Split liefert dabei einen schnellen Überblick über die Verteilung der Verkehrsteilnehmer, sodass städtische Mobilitätsmuster besser verstanden werden können.