Medienservice vom: 08.01.2021 |Downloads zum Medienservice

Kulturjahr 2021 Kultur in Linz startet mit Schwerpunkt Digitalisierung neu durch

Die Linzer Kulturszene befindet sich coronabedingt in einer herausfordernden Zeit. Mit einer Reihe von unterstützenden Maßnahmen der Stadtregierung für Kultureinrichtungen sowie für Kunst- und Kulturschaffende wird im heurigen Jahr ein vielfältiges Kulturleben mit neuen Initiativen möglich gemacht. Für das Jahr 2021 gilt es, sich zum einen auf Rahmenbedingungen – die Kultur in Präsenzform wieder möglich machen – vorzubereiten, zum anderen aber den Schwung bei der Digitalisierung der Kultur mitzunehmen und auszubauen. Kultur in Linz startet 2021 somit neu durch und setzt dabei auf den Schwerpunkt Digitalisierung. 

Daher wird auch 2021 das Jahresmotto „Der Mensch im Zeitalter der Digitalisierung“ beibehalten. Nicht nur weil Linz seit mehr als sechs Jahren den Titel UNESCO City of Media Arts trägt, sondern auch weil der mit Corona einhergehende Digitalisierungsschub bestmöglich für die Weiterentwicklung des Kulturstandortes genutzt werden soll.

„Digitalisierung und der damit verbundene umfassende Wandel in Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft ist das Thema unserer Zeit. Die Corona-Pandemie hat bewiesen, dass die Digitalisierung enormen Nutzen bringt. Die Linzer Kulturszene ist dabei sehr innovativ und erfolgreich. Diese Erkenntnis gilt es im neuen Jahr mitzunehmen“, resümiert Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer. 

Mit dem Ars Electronica Festival und dem Stream Festival verfügt Linz über zwei Flaggschiffe, die Digitalisierung in ihrer DNA haben. Dazu kommt das von der Freien Szene getragene Festival LINZ FMR, das an der Schnittstelle von digitaler und analoger Kunst angesiedelt ist. Mit weiteren Festivals wie Nextcomic, Crossing Europe, Festival 4020, Pflasterspektakel, Kinderkulturwoche und Brucknerfest wird Linz wieder überregional und international wahrgenommen werden. 

Kulturmillion für die Freie Szene

Mit der im Dezember 2019 beschlossenen Erhöhung des Kulturförderbudgets der Stadt Linz um 13 Prozent hat sich ab 2020 der Handlungsspielraum für das freie Kunst- und Kulturschaffen erweitert. Dieser Weg wird auch 2021 fortgesetzt. Im Bereich der Kunst- und Kulturförderung bleibt die Erhöhung des Förderbudgets. Zusätzlich werden im Rahmen des städtischen Konjunkturpakets „Pakt für Linz“ 1 Million Euro für Kulturinvestitionen der Freien Szene bereitgestellt. 

Die Investitionserfordernisse für die Freie Szene werden in Zusammenwirken mit dem Stadtkulturbeirat und der KUPF seit Herbst erhoben. Diese reichen von Gebäudesanierungen bis zur Erneuerung überalterter Bühnentechnik und Investitionen in neue Quartiere. Teil des kulturellen Konjunkturprogramms sind auch Maßnahmen wie Kunstankäufe, die heimische KünstlerInnen unterstützen, Ateliermietbeihilfen, der Ausbau der kulturellen Sonderförderprogramme und geplante Schwerpunktprogramme im Bereich der Digitalisierung oder Mural City. Die Gelder für die Freie Szene sind Teil eines Investitionspakets für die Kultur von insgesamt 5 Millionen Euro im Rahmen des mit 65 Millionen dotierten städtischen Konjunkturprogramms „Pakt für Linz“.

„Von diesem Investitionsschub sollen sowohl die städtischen Kultureinrichtungen als auch die freien Kulturinitiativen profitieren. Wir wollen damit 2021 nicht nur konjunkturell, sondern auch kulturell wieder durchstarten“, zeigt sich Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer optimistisch. 

Das Konjunkturpaket wird dazu beitragen, sowohl einen Investitionsrückstau abzubauen als auch geplante Investitionen vorzuziehen. Damit wird ein Konjunktureffekt zur Belebung der Wirtschaft erreicht und gleichzeitig in die substanzielle und nachhaltige Verbesserung der Infrastruktur von Linzer Kultureinrichtungen investiert. Neben Investitionen in die Freie Szene sind vor allem Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur der städtischen Kultureinrichtungen wie Brucknerhaus, Posthof, Musikschule, Ars Electronica Center, Nordico und Lentos inklusive dem Forum Metall vorgesehen.

Neues Sonderförderprogramm „an_TON_Linz“

Unter dem Titel „an_TON_Linz“ wird heuer ein neues kulturelles Sonderförderprogramm ausgeschrieben. Bruckner als international bekanntester Komponist mit Linz-Bezug und historische Zentralfigur des oberösterreichischen Musikschaffens ist dabei Ausgangspunkt für eine gegenwärtige innovative, künstlerische Auseinandersetzung rund um Themen und Fragestellungen, die sein Leben, Werk und Wirken betreffen.

Ziel ist es, für das Brucknerjahr 2024, das den 200. Geburtstag des großen Meisters oberösterreichweit feiern wird, aus den prämierten Einreichungen des neuen Sonderförderprogramms Projektideen und -umsetzungen zu übernehmen, um eine starke Beteiligung der Linzer Kunst- und Kulturschaffenden an diesem Jubiläumsjahr zu ermöglichen. Einen Schwerpunkt sollen dabei im Sinne der UNESCO City of Media Arts Linz Projekte aus den Bereichen Digitale Kunst und Media Art bilden. Die Gesamtdotation beträgt 15.000 Euro und soll sich bis zum Brucknerjahr kontinuierlich steigern. Projektideen können nach der für Ende Jänner geplanten Ausschreibung bis 6. Mai eingereicht werden.

Neben „an_TON_Linz“ geht das 2019 erstmals ausgeschriebene Sonderförderprogramm „LINZ_sounds“ mit einer Gesamtdotation von 30.000 Euro bereits in die dritte Runde. Es ist thematisch an der Schnittstelle von Digitalisierung & Musik angesiedelt und ist ein wesentlicher Pfeiler der Digitalisierungsoffensive im Bereich des freien Kunst- und Kulturschaffens. Weitere Sonderförderprogramme, die heuer wieder ausgeschrieben werden, sind der mit insgesamt 90.000 Euro dotierte LINZimPULS, LinzEXPOrt (50.000 Euro), LinzIMpORT (20.000 Euro) und LinzKultur/4 (10.000 Euro). Der Linz-Kultur/4 wird seit vergangenem Jahr wieder jährlich ausgeschrieben und wurde speziell für innovative Stadtteilkulturprojekte von Kulturinitiativen und Volkskulturvereinen eingerichtet.

Stream Festival 2021 mit Live-Streaming

Die zweite Ausgabe von Stream, dem urbanen Musikfestival im Zentrum von Linz, wird 2021 nachgeholt. Von 27. bis 29. Mai werden wie bei der erfolgreichen Premiere vor drei Jahren Konzerte, Club Acts, Workshops und Talks zu den Themen Musik, Popkultur und Digitalisierung an der Donaupromenade Urfahr zu hören und zu sehen sein. Passend zu Linz als UNESCO City of Media Arts und zum heurigen kulturpolitischen Jahresthema widmet sich Stream insbesondere der Schnittstelle zwischen Digitalisierung und Musikproduktion.

Auf dem großen Open Air Areal an der Donau, das heuer coronabedingt in vier Sektoren unterteilt und für maximal 2.000 BesucherInnen limitiert wird, treten internationale und nationale Musik-Acts auf. Aufgrund der zu erwartenden Covid-19-Auflagen wird es auch Zugangskontrollen geben, die die gesundheitliche Sicherheit der BesucherInnen garantieren werden. Geplant ist weiters ein Live-Streaming aller Konzerte. Ob Club-Locations bespielt werden können, ist noch ungeklärt. Im Ars Electronica Center werden im Talk- und Workshop-Programm Aspekte der Digitalisierung in der Musik beleuchtet und wird zum Mitmachen eingeladen.

Beim Stream Festival 2021 werden auch erstmals Ergebnisse des neuen Sonderförderprogramms „LINZ_sounds“ präsentiert. Digital unterstützte Projekte von Musikgruppen und MusikerInnen mit Linz-Bezug werden dadurch nachhaltig unterstützt und erhalten eine Bühne.

Ars Electronica Festival neuerlich am JKU Campus 

Das letztjährige Ars Electronica Festival fand unter ganz besonderen Rahmenbedingungen sehr erfolgreich statt. Zum einen präsentierte man sich mit „Kepler´s Gardens“ ganz neu und ungewohnt am JKU Campus, auf dem sich auch spannende Projekte und Forschungsinitiativen der JKU selbst zeigen konnten. Zum anderen war man angesichts der Corona-Pandemie gezwungen, das Festival Großteils ins Netz zu verlagern, was Ars Electronica mit 160 Partnern weltweit international so präsent machte wie noch nie zuvor. Damit entwickelte sich die Ars Electronica vom internationalem Festival in Linz zu einem weltweiten Festival. Dieses neue Kapitel wird von 8. bis 12. September auf dem JKU Campus fortgeschrieben. Daneben werden weiterhin die traditionellen Ars-Standorte in der Linzer City wie das AEC, die Kunstuniversität Linz, das Atelierhaus Salzamt und das Kulturquartier bespielt.

Im Ars Electronica Center wird heuer insbesondere das neue „Home Delivery“ Programm weiter forciert – mit vielen spannenden Formaten und Veranstaltungen. Besonderes Highlight dabei ist der Deep Space LIVE, der besonders gut aufgenommen wurde.  

Nextcomic, Crossing Europe, Festival 4020 und LINZ FMR

Nextcomic – Österreichs einzigartiges Comicfestival – lädt auch heuer zu einer Entdeckungsreise durch gezeichnete Welten ein. Fans der grafischen Künste können Comics, Graphic Novels, Kunstcomics als auch Artverwandtes wie Graffiti, Illustration, Cartoons oder Animationsfilme entdecken. Vom 18. bis 27. März 2021 wird im OÖ Kulturquartier sowie in den Partner-Institutionen in Linz und Oberösterreich sequenzielle und grafische Kunst präsentiert. Das Festivalthema „next family“ spannt einen Bogen ausgehend von klassischen Familienkonstellationen über Patchwork-Familys bis hin zur Infragestellung tradierter Muster und stellt somit einmal mehr Klischees und Normen unserer Gesellschaft in Frage. Ein besonderes Highlight ist Präsentation von Augmented Reality Comics der Studierenden der Meisterschule für Kommunikationsdesign der HTL1 Linz im Ars Electronica Center. Dabei werden Arbeiten unter dem zum Festivalmotto passenden Motto „Felix sieht Familie“ gezeigt, bei denen großflächige Comics mit einer zusätzlichen animierten digitalen Ebene erweitert werden. Das Atelierhaus Salzamt hingegen kollaboriert temporär mit dem nicht-kommerziellen Linzer Label „Potato Publishing“, das 2020 mit dem städtischen Sonderförderprogramm LINZimPULS unterstützt wurde, und wandelt sich damit im Rahmen von Nextcomic zu einer offenen Werkstätte mit Erlebnischarakter.

Das Crossing Europe Filmfestival zeigt von 21. bis 26. April mit einer handverlesenen Auswahl von rund 140 Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilmen eine differenzierte Sichtweise auf europäische Lebenswelten. Neben der Präsentation von anspruchsvollem europäischem Filmschaffen steht der Austausch zwischen Kinopublikum und den anwesenden Filmschaffenden – abhängig von den Reisemöglichkeiten im April – im Mittelpunkt des Festivalgeschehens, das Linz als UNESCO City of Media Arts einmal mehr zum cinephilen Mittelpunkt Europas macht.

Von 29. April bis 2. Mai findet das biennal veranstaltete Festival 4020 unter dem Motto „Fluss=Geschichten“ im Brucknerhaus statt. Es widmet sich den Themen Wasser und Fluss aus musikalischer Perspektive, dem Fluss als Träger von Zeit, von Erinnerung und musikalischen Welten. Mit dabei sind u.a.: Nurit Stark, Giovanni Gnocchi, Claudio Astronio, Laura Catrani, Trio Weinmeister und Marco Ambrosini. 

Das neue, von 1. bis 6. Juni zum zweiten Mal stattfindende Festival LINZ FMR hat sich dem Thema Kunst im digitalen und öffentlichen Kontext verschrieben und wird nationale und internationale KünstlerInnen einladen, das Areal rund um den Urfahraner Mühlkreisbahnhof zu gestalten und neu zu definieren. Das Festival, dessen Titel auf Vergänglichkeit und Kurzlebigkeit anspielt, präsentiert Arbeiten, deren ursprüngliche Ideen im virtuellen und digitalen Raum zu finden sind, die aber in der physischen Umgebung der Stadt Linz gezeigt werden. Kern des Festivals ist eine Ausstellung im öffentlichen Raum mit Arbeiten von internationalen und lokalen Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit Kunst in digitalen Kontexten auseinandersetzen. Begleitend zur Ausstellung sind Rundgänge, Artist Talks, ein Symposium und eine Konzertnacht geplant.

Pflasterspektakel, Musikpavillon und Brucknerfest im Sommer

Ein Höhepunkt des heurigen Kultursommers wird das 34. Pflasterspektakel im Juli sein. Als eines der traditionsreichsten Straßenkunstfestivals in Europa präsentiert sich das Festival diesmal Covid-19-tauglich als Straßenkunstsommer an mehreren Wochenenden. Zu erwarten ist wie immer ein hochkarätiges Programm aus Comedy und Jonglage, Clownerie und Pantomime, Figuren- und Objekttheater, Hochseil- und Feuerakrobatik, Artistik und Musik aller Art. 

Die Sommerkonzerte im Musikpavillon starten am 9. Juni wie immer bei freiem Eintritt. Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein abwechslungsreiches Musikprogramm mit Ensembles aus Linz und Umgebung von Pop, Folk, Swing und Rock über Jazz bis hin zu Blasmusik. Bei der Programmgestaltung wird heuer ein besonderes Augenmerk auf die Förderung von NachwuchsmusikerInnen und -musikgruppen gelegt.

Im Spätsommer setzt das Internationale Brucknerfest Linz (4. September –11. Oktober) seine intensive Auseinandersetzung mit Anton Bruckner fort. Aufgrund der Corona-Pandemie steht das Programm im Detail noch nicht fest. Die Linzer Klangwolke findet am 11. September statt. Auch hier können coronabedingt noch keine genauen Angaben gemacht werden.

City Open Air, Kinderkulturwoche und Tag des Kinderliedes

Im Bereich der Kinder- und Jugendkultur wird auch 2021 in Linz viel geboten. Neben den kontinuierlichen Vermittlungsaktivitäten in den Linzer Museen und Theatern sowie im Kinderkulturzentrum Kuddelmuddel sind folgende Veranstaltungen besonders hervorzuheben: Für September ist das City Open Air der Linzer Musikschule geplant. Mit dabei sind neben zahlreichen Ensembles der Musikschule auch der Chor „United Voices“ sowie die Pegasus Big Funkband. Die Kinderklangwolke, die am 12. September im Rahmen des Brucknerfestes veranstaltet wird, sowie die Kinderkulturwoche Linz, die zum neunten Mal von 14. bis 24. Oktober wieder ein starkes Zeichen für ein kreatives Kulturangebot mit Zielgruppe junges Publikum setzt, runden die Highlights im Bereich Kinderkultur ab.

Fortgesetzt wird am 19. Mai das im biennalen Rhythmus stattfindende Projekt „Tag des Kinderliedes“, eine Kooperation der Linzer Musikschule mit dem OÖ Landesmusikschulwerk. Einen Tag lang steht das internationale Kinderlied im Mittelpunkt von Konzerten, Workshops und Sonderprojekten. Tausende Kinder werden sich daran beteiligen. Höhepunkt wird ein Kinderlieder-Konzert im Linzer Brucknerhaus sein, bei dem Singschulchöre begleitet vom Symphonischen Orchester der Linzer Musikschule Kinderlieder aus ganz Europa unter Mitwirkung von Mai Cocopelli zum Besten geben werden.

70 Jahre Musikschule der Stadt Linz

Anlässlich ihres 70-Jahr-Jubiläums hat sich die Linzer Musikschule eine besondere Veranstaltung im Rahmen der beliebten Reihe „Musikschule goes Brucknerhaus“ überlegt, die eigentlich im Dezember 2020 stattfinden hätte sollen, coronabedingt jedoch abgesagt werden musste. Diese Jubiläumsfeier mit dem vielversprechenden Motto „Roots“ wird am 3. Mai im Brucknerhaus nachgeholt. Dabei begibt sich die Musikschule auf die Suche nach musikalischen Werken, die ganze Generationen beeindruckt und beeinflusst haben und nicht nur in der Klassik, sondern auch im Jazz und in der Rockmusik tief verwurzelt sind. Als Star beim großen Abendkonzert wird Willi Resetarits zu hören und erleben sein. Musikalisch getragen wird dieser Abend wie immer vom Symphonischen Orchester der Linzer Musikschule unter der Leitung von Ingo Ingensand.

Ausstellungshighlights in Lentos und Nordico

Im Jahr 2021 bieten die Museen der Stadt Linz eine Reihe von hochkarätigen Ausstellungen. Coronabedingt werden dabei einige für das Jahr 2020 geplante Ausstellungen nachgeholt. So zum Beispiel die Nordico-Schau „Gebaut für alle“, die die Leistungen der beiden Linzer Architekten Curt Kühne und Julius Schulte für den sozialen Wohnbau der Zwischenkriegszeit würdigen wird.

Ein erster Höhepunkt im Ausstellungsjahr des Lentos Kunstmuseum ist mit der großen Themenausstellung „Wilde Kindheit“ gegeben, die von 12. Mai bis 12. September gezeigt wird. Im Nordico ist ab 16. April ist die vom Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich übernommene und mit Linz-Spezifika ergänzte Ausstellung „Der junge Hitler. Prägende Jahre eines Diktators 1889-1914“ zu sehen. Das facettenreiche Museumsprogramm, das Themen der zeitgenössischen Kunst ebenso verhandelt wie die Auseinandersetzung mit unserer Zeitgeschichte, wird nächste Woche im Detail präsentiert.

Zu erwähnen ist auch, dass die gute Zusammenarbeit von Land und Stadt Linz im Bereich der Museen weiter fortgesetzt wird. Unter anderem findet im Rahmen dieser Kooperation heuer zum achten Mal das Veranstaltungsformat „Museum total“ statt.

Erinnerungszeichen für NS-Opfer in Linz

Nach dem 2019 abgeschlossenen Wettbewerb für Erinnerungszeichen für NS-Opfer in Linz wird 2021 das Jahr der Umsetzung. Mit diesem außergewöhnlichen Erinnerungsprojekt setzt Linz einen weiteren Schritt in Richtung Aufarbeitung und Sichtbarmachung seiner nationalsozialistischen Vergangenheit. Das Siegerprojekt des Künstlers Andreas Strauss sieht rund 20 Stelen aus Messing, verteilt auf die Linzer Innenstadt und das Zentrum von Urfahr, vor. Die Stelen werden zunächst ausschließlich mit den Daten von jüdischen Holocaustopfern versehen sein, die jeweils mit einer Klingel metaphorisch in Erinnerung gerufen werden können.

Umsetzungsstart ist im Frühjahr. Der geplante Start im Herbst 2020 musste coronabedingt verschoben werden. Die Auswahl der Standorte erfolgt in enger Abstimmung mit der Israelitischen Kultusgemeinde Linz.

(Informationsunterlage zur Pressekonferenz von Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer und Dr. Julius Stieber, Direktor Kultur und Bildung, über das Programm des Kulturjahres 2021)

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