Medienservice vom: 07.01.2025 |Downloads zur Meldung|Fotos zur Meldung

2024 war für Linz das heißeste Jahr der Messgeschichte Stadträtin Schobesberger: Wir müssen gemeinsam unsere Stadt klimagerecht umbauen, um Linz lebens- und liebeswert zu erhalten

Das Jahr 2024 war das bislang heißeste Jahr für Linz. Die Auswertung des Linzer Stadtklimatologen Dr. Johannes Horak zeigt auf, dass abgesehen vom November alle Monate teils deutlich mehr als 1,5 °C zu heiß waren. „Wir müssen unsere Stadt klimagerecht umbauen, damit auch unsere Kinder einmal in einem lebens- und liebeswerten Linz aufwachsen können. Des gelingt nur, wenn wir die großen Herausforderungen jetzt miteinander angehen und dafür haben wir in Linz mit in Sachen Klimaschutz und Klimaanpassung wichtige Fundament gelegt. Jetzt heißt es: Gemeinsam mit den Linzer*innen mit aller Kraft in die Umsetzung“, so Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

Schwerpunkte im Stadtgrünressort für 2025

Um Linz bei zunehmender Hitze langfristig lebens- und liebenswert zu erhalten, muss die Stadt klimagerecht umgebaut und begrünt werden. Im Stadtgrünressort sind 2025 viele Projekt vorgesehen. Die Fortführung der Baumoffensive, die Neugestaltung und Begrünung des Hauptplatzes sowie des Martin-Luther-Platzes, die Sanierung der Parks in der Innenstadt. Mit vollem Elan geht Stadträtin Eva Schobesberger in das neue Jahr. „2024 ist Vieles gelungen. Mit viel Schwung geht es weiter: Gemeinsam mit den Linzer*innen machen wir unsere Stadt zu einer noch lebenswerteren Klimastadt“, so die Klimastadträtin zu den Schwerpunkten im Stadtgrünressorts.

Die Baumoffensive: Nach der Kroatengasse, dem Rathausviertel, dem Neustadtviertel Phase I läuft derzeit die Baumoffensive Neustadtviertel Phase II. Zuletzt wurden acht Bäume in der Lustenauer Straße gepflanzt. Die Begrünung der Bürgerstraße startet dieses Jahr.

Noch im Dezember wurde zudem beschlossen, die Baumoffensive im Andreas-Hofer-Viertel fortzuführen. Neben der Wienerstraße zwischen Unionkreuzung und Bulgariplatz werden die Brucknerstraße, die Dürrnbergerstraße und die Hasnerstraße sowie Einzelstandorte auf Potenziale für Baumpflanzungen untersucht.

Grundlage für die Auswahl sind die Ergebnisse der Stadtklimaanalyse sowie der Risikokarte Hitze. „Die Auswertungen zeigen deutlich, dass neben dem Neustadtviertel auch das Andreas-Hofer-Viertel entlang der Wiener Straße bis zum Bulgariplatz besonders von Hitze betroffen ist und einen absoluten Hitzehotspot der Stadt darstellt. Daher braucht es hier dringend Bäume zur Kühlung“, informiert Stadträtin Mag.a Schobesberger. Schließlich ist dieses Areal dicht verbaut, dazu sind wenig Grünflächen vorhanden und die Durchlüftung ist eingeschränkt.

Die Innenstadt: Mit dem Innenstadtkonzept liegt erstmals ein Leitfaden für die künftige Entwicklung des Stadtzentrums auf dem Tisch. „Das vorliegende Konzept ist eine umfangreiche Basis für die langfristige Umgestaltung, Begrünung und Attraktivierung unserer Innenstadt. Besonders freut mich, dass wir die Bürger*innen intensiv eingebunden haben, denn eine klimafreundliche Stadtentwicklung gelingt nur gemeinsam“, ist Schobesberger überzeugt. In den von ihr verantworteten Ressortbereichen steht dabei etwa die Umgestaltung von Teilen des Volksgartens und eine Attraktivierung hin zur südlichen Landstraße auf dem Programm. Zudem sind Begrünungsmaßnahmen und Baumpflanzungen im Rahmen der Umgestaltung des Hauptplatzes sowie des Martin-Luther-Platzes vorgesehen. Außerdem geplant sind die Errichtung weiterer Trinkbrunnen und Bankerl, denn: „Wir müssen alles tun, um unsere Stadt klimagerecht umzubauen, damit auch unsere Kinder in einem so lebens- und liebenswerten Linz aufwachsen können“, betont Stadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

Klimaarbeit mit aller Kraft vorantreiben

Die Stadt Linz hat in den vergangenen Jahren mit dem Klimaneutralitätskonzept und dem Klimaanpassungskonzept wichtige Pflöcke in der städtischen Klimaarbeit eingeschlagen. Die Umsetzung des Klimaneutralitätskonzept muss jetzt mit aller Kraft vorangetrieben werden, damit die Stadt ihren Beitrag zum Gelingen der notwendigen Transformation leistet und den Wohlstand für die kommenden Generationen sichert. Auf der anderen Seite muss das Klimaanpassungskonzept „Zukunft Linz“ umgesetzt werden. Das Konzept wurde gemeinsam mit einem Aktionsprogramm Ende Juni 2023 als grundlegende Leitlinie für die notwendige Klimawandelanpassung beschlossen. Es steckt die Rahmenbedingungen ab, wie die Lebensqualität im Stadtgebiet trotz der Folgen der globalen Erhitzung bestmöglich erhalten und, wenn möglich, auch verbessert werden.

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