Paradigmenwechsel beim Baumschutz bei RLB-Neubau 20 Bäume werden versetzt, 47 neue gepflanzt, 5.000 Quadratmeter Asphalt entsiegelt
Im März hat der Gemeinderat die Änderung der Planungsgrundlagen für den RLB OÖ-Neubau beschlossen und damit die Rahmenbedingungen fixiert. „Wir haben mit Vertretern der RLB intensiv daran gearbeitet, in diesem Rahmen das Beste für den Grünraum und vor allem die Bäume zu erreichen. Das Ergebnis ist ein umfangreiches Bündel an Maßnahmen“, informiert die für Stadtgrün zuständige Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger. Beim geplanten Neubau der Firmenzentrale der RLB OÖ auf dem Europaplatz hat der Baumschutz hohe Priorität: Die RLB OÖ hat einen Baumsachverständigen beauftragt, der die gesamte Bauphase den Baumschutz überwacht. Insgesamt sind am Areal 73 Bäume. Im Gegensatz zu früheren Projekten ist es dieses Mal jedoch gelungen, viele davon überhaupt unberührt zu lassen. Von den Baumaßnahmen betroffen sind 36 Bäume. 20 Bäume werden von einer Fachfirma umgesetzt und an neuen Standorten innerhalb und außerhalb des Areals weiterleben. Für die 16 Bäume, bei denen eine Verpflanzung nicht erfolgsversprechend ist, pflanzt die RLB OÖ 47 neue Bäume – also in etwa drei neue Bäume pro gefälltem Baum. Die neugepflanzten Bäume im Straßenraum werden nach dem Schwammstadtprinzip in den Boden verpflanzt. Die RLB OÖ trägt sämtliche Kosten für diese Maßnahmen.
Darüber hinaus beteiligt sich das Unternehmen an der Baumoffensive im Neustadtviertel und übernimmt sechs goldene Baumpatenschaften im Wert von insgesamt rund 100.000 Euro. Dadurch können entsprechend mehr Baumstandorte mit Schwammstadtbäumen im Neustadtviertel realisiert werden. „Die Rahmenbedingungen waren vorgegeben. Ich bin aber froh, dass es gemeinsam mit den Verantwortlichen des Unternehmens gelungen ist, das bestmögliche Ergebnis im Sinne des Baumschutzes zu erzielen. Dieses umfassende Maßnahmenbündel mit dem Ergebnis, dass hier künftig mehr Bäume auf dem Areal wurzeln werden und sich die RLB OÖ darüber hinaus auch an der Baumoffensive beteiligt, das hat es zuvor noch nie gegeben. Das ist Paradigmenwechsel im Sinne des Baumschutzes“, macht die für das Stadtgrün zuständige Stadträtin Mag.a Eva Schobesberger deutlich.
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