Medienservice vom: 13.09.2022 |Fotos zum Medienservice

Bauarbeiten beim Schwammstadt-Projekt Kroatengasse abgeschlossen Baumpflanzung erfolgt im Spätherbst

Nachdem im Rathausviertel gerade gestartet wurde, sind die Bauarbeiten beim zweiten laufenden Begrünungsprojekt in der Kroatengasse nun abgeschlossen. Im Spätherbst können daher 25 Bäume an der Westseite der Kroatengasse eingesetzt werden. Neben einer Platane im Kreuzungsbereich Wachreinergasse/Kroatengasse werden im übrigen Bereich Feldahornbäume gepflanzt. 

„Mit dem Projekt in der Kroatengasse betreten wir Neuland in der Klimaanpassung, denn hier setzen wir als Stadt erstmals ein Projekt nach dem Schwammstadt-Prinzip um. Derzeit sind die vorgesehenen Bauminseln mit Bienenweide als Gründüngung bepflanzt. Das Setzen der Bäume erfolgt noch diesen Herbst“, freut sich Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

Dieses Schwammstadt-Prinzip ermöglicht, dass sich die Bäume gut in die Umgebung integrieren und entsprechend entfalten können. Die Baumwurzeln werden mit ausreichend Regenwasser versorgt, bei geringstmöglichem Verkehrsflächenbedarf. 

Die Funktionsweise des Schwammstadt-Prinzip ist vergleichsweise einfach: Der Wurzelraum unter den Straßen, Parkplätzen und Gehwegen wird erweitert. Dadurch kann Regenwasser länger gespeichert und zurückgehalten werden und steht den Bäumen länger zur Verfügung. 

Gleichzeitig werden Überflutungen bei Starkregenereignissen abgeschwächt oder verhindert. Dazu wird unterhalb der befestigten Oberflächen im Straßenraum eine Schicht aus grobkörnigem Schotter sowie feineren, wasserspeichernden Materialien, etwa Sand und Kompost, angelegt. 

Die Bäume stehen wie üblich in ihren Baumscheiben, haben aber direkten Kontakt zu den Schotter-Schichten und können diese durchwurzeln. Auch das Regenwasser kann direkt in die Baumscheibe oder über Einlaufschächte und Drainageeinrichtungen in die Schotterschicht ablaufen. Es steht dem Baum somit in ausreichender Menge und über einen entsprechend längeren Zeitraum zur Verfügung.

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