Revitalisierung des Aumühlbaches beendet Erfolgreicher Abschluss eines Linzer Großprojekts der Gewässerrenaturierung
Bereits 1999 wurde mit der Revitalisierung des Aumühlbaches im Linzer Stadtteil Pichling begonnen. In einer Bauzeit von mehr als fünf Jahren wurde dabei im Auftrag der Stadt Linz eine durchgehende Gewässerverbindung zwischen dem Freindorfer Mühlbach und dem Mitterwasser in den Traun-Donau-Auen hergestellt. Das ursprünglich ausgetrocknete Bachbett konnte im Zuge der Revitalisierungsmaßnahmen wieder mit Wasser befüllt werden. Es entstanden unter anderem fünf Brücken.
„Ich freue mich darüber, dass nun auch das letzte Stück des Aumühlbaches mit seiner Gesamtlänge von 4,2 Kilometern der Natur zurückgegeben werden kann. Renaturierungen wie diese sind nicht nur optisch wirksam, sondern schaffen auch neuen Lebensraum für Pflanzen- und Tierarten. Gewässerrenaturierungen sind in mehrfacher Hinsicht wichtig: für den Klimaschutz, bessere Wasserqualität und für den ökologischen Stellenwert des Naherholungsgebiets”, informiert die Linzer Naturschutzreferentin Stadträtin Mag.a Eva Schobesberger.
Durch die geänderte Widmung eines Areals entlang des Baches ist es nun gelungen, ein bisher noch „verrohrtes“, etwa 200 Meter langes Stück des Aumühlbaches wieder freizulegen und oberirdisch zu führen. Die diesbezüglichen Arbeiten im Auftrag des städtischen Geschäftsbereichs Gebäudemanagement und Tiefbau wurden vor kurzem beendet. Im Zuge des Bauvorhabens wurden auch zwei Brücken für einen Gehweg sowie für einen Geh- und Radweg errichtet. Im Herbst dieses Jahres werden rundum noch standortgerechte Gehölze und Sträucher gepflanzt. Die Kosten für die gesamten Baumaßnahmen sind mit 330.000 Euro veranschlagt.