Neue Mittelschule und Volksschule Stelzhamerschule bereits ab 7. Mai in neuen Räumlichkeiten Generalsanierung deutlich schneller als geplant abgeschlossen
In attraktiven neuen Räumlichkeiten beginnt nach einigen „Übersiedlungsferientagen“ am 7. Mai der Unterricht für die 275 SchülerInnen der Neuen Mittelschule Stelzhamerschule und die 65 SchülerInnen der benachbarten Volksschule.
Rund 13,3 Millionen Euro hat die Stadt Linz in die Generalsanierung der beiden Schulen im Volksgartenviertel investiert, um Gebäude mit Neubaustandard zu schaffen. Nach dem ursprünglichen Zeitplan war die Fertigstellung für den heurigen Sommer vorgesehen.
Durch die gute Kooperation des für die Projektleitung zuständigen Gebäudemangements der Stadt Linz mit den ausführenden Firma konnte die Bauzeit jedoch deutlich verkürzt werden. „Mit dem Großprojekt Stelzhamerschule hat die Stadt Linz hervorragende Voraussetzungen für den Unterricht und die Nachmittagsbetreuung geschaffen“, unterstreicht Hochbaureferent Stadtrat Johann Mayr die Bedeutung des größten aktuellen Schulbauvorhabens der Stadt Linz.
Für die Generalsanierung veranstaltete die Stadt Linz 2008 einen EU-weiten Architekturwettbewerb, an dem 26 Büros teilnahmen. Der Entwurf des Wiener Architekturbüros DI Clemens Kirsch wurde einstimmig befürwortet. Er zeichnet sich nach Meinung der Wettbewerbsjury durch seine angenehme, ruhige Architektursprache mit klaren Formen und angemessener Leichtigkeit aus. Von den alten Schulgebäuden wurden nur tragende Strukturen weiterverwendet.
An der Figulystraße entstand ein dreigeschoßiger, lichtdurchfluteter Baukörper mit rund 4.170 Quadratmetern Nutzfläche. Im Erdgeschoß sind unter anderen die Garderoben, die Schulbibliothek, der Physiksaal, eine Lehr- und einen Ausspeisungsküche sowie die Speiseräume untergebracht. Unterrichtet wird in zwölf Klassenräumen im ersten und zweiten Obergeschoß.
Dort befinden sich auch Gruppenräume für die Nachmittagsbetreuung mit hofseitigen Terrassen, ein Computer- und ein Medienraum sowie ein Werkraum. Eine der beiden neuen Turnhallen haben die Planer im Untergeschoß des Eckbereichs Figulystraße/Tegetthoffstraße untergebracht. Sie wird auf der Erdgeschoßebene durch großflächige Verglasungen natürlich belichtet. Der darüberliegende zweite Turnsaal kann auch für Veranstaltungen genutzt werden.
Zum Aufenthalt im Freien lädt eine zirka 760 Quadratmeter große Pausenzone mit Basketballkorb ein. Im dreigeschoßigen Volksschulgebäude an der Tegetthoffstraße sind vier moderne Klassenräume situiert. Sein Erdgeschoß wird auch von einer städtischen Mutterberatungsstelle genutzt, wo am 10. Mai 2012 die erste Sprechstunde in den neuen Räumlichkeiten stattfindet. Für die Betreuung der VolksschülerInnen wird ab dem Beginn des kommenden Schuljahres ein dreigruppiger Hort in einem neuen Wohnhaus auf dem Areal des früheren Volkshochschulgebäudes zur Verfügung stehen.