Medienservice vom: 27.02.2012

27 zusätzliche Begegnungszonen für Linz Linzer Konzept ist bisher einzigartig in Österreich

Linz war eine der ersten Städte in Österreich, die die Einrichtung von Begegnungszonen zu einem wesentlichen Ziel ihrer Verkehrspolitik gemacht hat. Begegnungszonen schränken die Erreichbarkeit und Mobilität einzelner Verkehrsarten nicht ein, sondern sollen mit einer angepassten Geschwindigkeit von 20 km/h einen Vortritt für FußgängerInnen vor dem Kfz-Verkehr ermöglichen.

FußgängerInnen können die Fahrbahn benutzen und sind nicht mehr gezwungen, nur auf Gehsteigen zu gehen. Sie dürfen jedoch die anderen Mobilitätsformen, wie den Radfahrverkehr, den öffentlichen Verkehr und den motorisierten Individualverkehr dabei nicht mutwillig behindern.

Begegnungszonen sollen auch Treffpunkte für Kommunikation im öffentlichen Raum sein, wodurch die Aufenthaltsqualität in Straßen und auf Plätzen wesentlich verbessert wird. Begegnungszonen sind zwar derzeit – im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern wie zum Beispiel der Schweiz – in der österreichischen Straßenverkehrsordnung noch nicht verankert, es ist jedoch davon auszugehen, dass sie in absehbarer Zeit auch in der heimischen Judikatur entsprechend definiert werden. „Im österreichischen Städtebund wird die Einführung von ,Begegnungszonen’ durch die StVO bereits diskutiert, und es ist zu erwarten, dass Begegnungszonen dann mit einem neu zu entwickelnden Verkehrszeichen gekennzeichnet werden. Damit entfällt eine Reihe von derzeit noch notwendigen Verkehrszeichen, was längerfristig zu einer weiteren Durchforstung des Schilderwaldes führt“, zählt Verkehrsreferent Vizebürgermeister Klaus Luger einen weiteren Vorteil von Mischverkehrsflächen auf.

Seitens der Stadtplanung Linz wurde ein in Österreich bisher einzigartiges Konzept für die Einrichtung künftiger Begegnungszonen erstellt, das zusätzlich zu den fünf Bereichen, wo derartige Verkehrsmaßnahmen bereits de facto realisiert wurden, insgesamt weitere 27 Standorte für Begegnungszonen umfasst. Diese sollen in den kommenden Jahren mit BürgerInnenbeteiligung und nach Möglichkeit im Gleichklang mit erforderlichen Straßensanierungen und -adaptierungen realisiert werden.

In der kommenden Sitzung des Stadtparlaments am 8. März 2012 soll auf der Basis eines entsprechenden Gemeinderatsantrags ein Beschluss für die Umsetzung dieser planerischen Vorgaben gefasst werden. Dieser Antrag wird in der Sitzung des städtischen Verkehrsausschusses heute Montag, 27. Februar 2012, vorberaten.

Begegnungszonen: mehr Rücksichtnahme, weniger Unfälle

Begegnungszonen wurden in den vergangenen Jahren vor allem in der Schweiz und in Belgien (seit 2005), weiters in Frankreich und Deutschland (Beispiel Frankfurt, seit 2008) sowie seit 2009 in Linz mit Erfolg erprobt. Generell waren die Erfahrungen mit den neu eingerichteten Mischverkehrsflächen gut. Die Mischverkehrsführung bewirkte dabei einen Rückgang vor allem von schweren Unfällen mit FußgängerInnen und eine Verringerung der Durchfahrtszeiten. Durch den notwendigen partnerschaftlichen Umgang aller VerkehrsteilnehmerInnen konnte das Unfallrisiko deutlich minimiert werden.

Linzer Begegnungszonen seit 2009

Bereits Anfang 2009 wurden in der Klosterstraße und in der Herrenstraße so genannte Mischverkehrsflächen als „Begegnungszonen auf Probe“ eingerichtet.

In Begegnungszonen stehen FußgängerInnen, RadfahrerInnen und AutofahrerInnen gemeinsame Verkehrsflächen zur Verfügung, die von allen VerkehrsteilnehmerInnen gleichberechtigt genutzt werden können.

Ebenso werden die Rathausgasse und weiters die Obere Donaustraße in Urfahr und der Südbahnhof im Bereich Eisenhandstraße / Lustenauerstraße seit einiger Zeit als Begegnungszonen genutzt.

Begegnungszone Klosterstraße

Begegnungszone Klosterstraße

Die Erfahrungen mit diesen Begegnungszonen in Linz waren durchaus positiv. Die erhöhte Rücksichtnahme und das gleichberechtigte Miteinander der verschiedenen VerkehrsteilnehmerInnen sorgen für eine Belebung dieser Verkehrsflächen und für ein Mehr an Lebensqualität.

Begegnungszone südliche Landstraße

Auf Grund der positiven Erfahrungswerte beschloss der Linzer Gemeinderat am 15. September des Vorjahres die Schaffung einer großflächigen Begegnungszone in der südlichen Landstraße zwischen Blumauer Straße und Bismarckstraße.

Die Verkehrsflächen der Landstraße sollen nicht nur niveaugleich ausgeführt, sondern auch mit einer optisch ansprechenden Pflasterung versehen werden. Der Trassenbereich der Straßenbahn soll dabei aus technischen Gründen mit einem der Pflasterfläche nachempfundenen farbigen Asphalt optisch hervorgehoben werden.

„Den FußgängerInnen wird in Zukunft im Bereich der südlichen Landstraße wieder ein höherer Stellenwert eingeräumt als dem PKW-Verkehr. Die Dominanz des motorisierten Individualverkehrs wird hier künftig der Vergangenheit angehören“, betont  Verkehrsreferent Luger die Schwerpunktsetzung bei dieser Planung. Die zukünftige Verkehrslösung in der Landstraße sieht eine Einbahn Richtung Norden vor. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit soll dabei 20 km/h betragen. Lediglich im  Bereich zwischen der Scharitzerstraße und der Blumauerstraße soll weiterhin ein Befahren im Gegenverkehr möglich sein.

Künftige Begegnungszone Landstraße

Künftige Begegnungszone Landstraße

Die öffentliche Beleuchtung wird ebenfalls erneuert und verbessert. Das Bauvorhaben umfasst eine Gesamtfläche von rund 13.000 Quadratmetern. Für die Maßnahmen im Landstraßenbereich sind Gesamtkosten von rund 5,3 Millionen Euro veranschlagt und vom Gemeinderat beschlossen worden. Die Neugestaltung macht vor allem auch deshalb Sinn, weil die südliche Landstraße aus städtebaulicher Sicht Erneuerungsbedarf aufweist. Bis zur Eröffnung des Musiktheaters im April kommenden Jahres  sollen die Arbeiten beendet sein.

Begegnungszonen in den Stadtteilen

Das Kriterium des städtebaulichen Erneuerungsbedarfs ist auch im Hinblick auf die Prioritätenreihung kommender Neu- und Ausgestaltungen von Straßenräumen von Bedeutung. Die  Stadtplanung Linz wurde mit entsprechenden Untersuchungen beauftragt, die die Einrichtung von Begegnungszonen an verschiedenen Standorten in den Stadtteilen zum Ziel haben.

Eine der Vorgaben besteht darin, dass die Realisierung der jeweiligen Begegnungszonen zeitlich nach Möglichkeit mit notwendigen Sanierungsmaßnahmen zusammenfällt. Ein weiterer Aspekt bei der Auswahl der in Frage kommenden Flächen war die Hebung der Verkehrssicherheit vor allem für die FußgängerInnen, zum Beispiel im Nahbereich von Schulen, Haltestellen und Senioreneinrichtungen.

Am 21. März 2011 wurde im Verkehrausschuss ein erstes diesbezügliches Grobkonzept der Stadtplanung Linz / Abteilung Verkehr präsentiert. Dazu wurden seitens der Linzer Gemeinderatsfraktionen in einer weiteren Sitzung des Verkehrsausschusses am 4. Oktober 2011 in Ergänzung zu den bis dahin vorliegenden Vorschlägen zusätzliche Standorte eingebracht.

27 zusätzliche Standorte in Linz

Das vorliegende Konzept für Begegnungszonen sieht zu den bereits bestehenden fünf Zonen insgesamt 27 zusätzliche Standorte in den Stadtteilen vor, wobei 19 im Bereich Linz Mitte liegen. Davon betreffen fünf Standorte die Erweiterung der geplanten Begegnungszone in der südlichen Landstraße auf Seitenstraßen im Osten und Westen der in Süd-Nord-Richtung führenden Hauptverkehrsader.

Sechs Standorte liegen im Bereich Linz-Süd und zwei in Urfahr.

 

Linz-Mitte 
Hauptplatz Bereich Klosterstraße / Schmidtorstraße
Hauptplatz Bereich zwischen Domgasse und Brückenkopf Süd / Ost
Altstadt Bereich Tummelplatz / Schlossberg
Graben Abschnitt Taubenmarkt / Dametzstraße
Bethlehemstraße Abschnitt Dametzstraße / Fadingerstraße 
Harrachstraße Abschnitt Dametzstraße / Fadingerstraße 
Johann-Konrad-Vogel-Straße Östliche Erweiterung bis zur Dametzstraße 
Langgasse im Abschnitt Landstraße / Seilerstätte 
Bürgerstraße im Abschnitt Landstraße / Südtirolerstraße
Schillerstraße im Abschnitt Landstraße / Südtirolerstraße
Goethestraße im Abschnitt Landstraße / Südtirolerstraße 
Scharitzerstraße im Abschnitt Landstraße / Südtirolerstraße 
Eisenhandstraße im Abschnitt Mozartstraße / Krankenhausstraße 
Roseggerstraße / Kapuzinerstraße Bereich der Stadionkassen: begegnungszonenähnliche Gestaltung mit Gehsteigauftritten, um Konfliktsituationen besser vermeiden zu können
Froschberg Bereich Kreuzung Regerstraße bei Johann-Sebastian-Bach-Straße
Kudlichstraße / Regerstraße sowie querende Straßenzüge zur Regerstraße 
Andreas-Hofer-Viertel Bereich Andreas-Hofer-Platz (Bahrgasse / Brucknerstraße / Edlbacherstraße Andreas-Hofer-Straße) 
grüne Mitte Linz im Bereich der Erschließungsstraße östlich der Kreuzung Lastenstraße / Hamerlingstraße 
Franckstraße im Bereich der Apotheke nächst der Kreuzung mit der Wimhölzelstraße 
Wimhölzelstraße Abschnitt Schreberstraße / Ing.-Stern-Straße (östlich der bestehenden Fußgängerzone bis zum Seniorenzentrum Franckviertel) 
Linz-Süd
Pichling Falterweg im Abschnitt Biberweg - Kirche St. Paul 
Kleinmünchen rund um die Kirche Hl. Joseph und Hl. Quirinus, Bereich Zeppelinstraße / Franz-Kurz-Straße / 
Auwiesen Auwiesenstraße - Bereich Wüstenrotplatz / Gabesstraße / Allendeplatz 
Neue Heimat - Bereich Volkshaus Bereich Volkshaus - östlich Vogelfängerplatz und Rohrmayrstraße - Abschnitt Dauphinestraße / Flötzerweg 
Bindermichl Uhlandgasse - im Abschnitt Ramsauerstraße / Am Bindermichl 
Spallerhof Glimpfingerstraße - Bereich Spallerhof / Lamprechtgang 
Linz-Nord
Harbach  Bereich Volkshaus Harbach - Kreuzung Im Bachlfeld / Keplerstraße 
Harbach  Harbacher Straße - im Abschnitt Büchlholzweg / Holzörtlweg 

Realisierung mit BürgerInnenbeteiligung

Die Standorte für die geplanten Begegnungszonen in den Stadtteilen und die Erweiterung der Begegnungszone Landstraße in verschiedene Seitenstraßen sollen nun vom Linzer Gemeinderat genehmigt werden. Die konzeptiv vorgeschlagenen Standorte werden in Folge in die mittel- und langfristige Planung für das Straßenbauprogramm aufgenommen. Die Realisierung soll mit BürgerInnenbeteiligung erfolgen. Die Umsetzung erfolgt weiters in Etappen und je nach Dotierung des Straßenbaubudgets.
Bei der Umsetzung sollen auch externe ExpertInnen miteinbezogen werden. Auch Vorschläge angrenzender Wohnbauträger, die detaillierte Untersuchung der jeweiligen Straßenzustände, Verkehrszählungen und Geschwindigkeitsmessungen gilt es zu berücksichtigen.

Kriterien bei der Standortfestlegung

Der Untersuchung der Straßenräume als mögliche Begegnungszonen lagen folgende weitere Kriterien zu Grunde:

Zum einen sollten diese Bereiche eine zentrale Funktion besitzen und möglichst häufig von FußgängerInnen, RadfahrerInnen und ebenso von motorisierten VerkehrsteilnehmerInnen frequentiert werden. Zum anderen sollten sie Begegnungsmöglichkeiten aufweisen und auch mit einer Straßenmöblierung (zum Beispiel Aufstellung von Sitzbänken, Einrichtung von Schanigärten etc.) aufwarten können. Ein besonderer Stellenwert kommt jedenfalls der Erhöhung der Verkehrssicherheit zu.

Weiters sollte eine entsprechende Akzeptanz seitens der Wohnbevölkerung gegeben sein. Der Umbauzeitpunkt bzw. die Initiative zur Einreichung einer Begegnungszone sollte zeitlich mit notwendigen Sanierungsmaßnahmen oder – wie dies zum Beispiel im Bereich der Landstraße der Fall ist – mit entsprechendem städtebaulichen Erneuerungsbedarf zusammenfallen.

Die einzelnen geplanten Begegnungszonen und Kriterien für die Standorte im Detail:

Linz Mitte

Hauptplatz

Im Bereich des Hauptplatzes wurden in jüngster Vergangenheit bereits bauliche Verbesserungen  im Hinblick auf eine bessere Begehbarkeit in West-Ost-Richtung für FußgängerInnen (z.B. bei den Zustiegen für den öffentlichen Verkehr) vorgenommen. Demnächst soll auch die Hauptplatzausfahrt verbreitert werden. Durch die Verschmälerung einer Verkehrsinsel ist eine Verbesserung bei der Hauptplatzausfahrt Richtung Norden geplant.

Nun sollen als nächstes die Fläche beim Schmidtor am südlichen Hauptplatz gleichsam als Verlängerung der bestehenden Zone in der Klosterstraße sowie als zweites Areal die Hauptplatz-Ostseite zwischen der Domgasse und dem Brückenkopf zu Begegnungszonen werden.

Blick Richtung Hauptplatz-Ostseite

Blick Richtung Hauptplatz-Ostseite

Altstadt

In der Altstadt bietet sich das Areal im Bereich Tummelplatz / Schlossberg für eine Begegnungszone an.

Graben

Der Abschnitt des Grabens zwischen dem Taubenmarkt im Westen und der Dametzstraße im Osten würde an die bestehende Fußgängerzone Landstraße anknüpfen und mit einer entsprechenden Adaptierung zur Begegnungszone könnte man auch die Hoffnung auf zusätzliche Geschäftsbelebung verbinden. Bereits in historischer Zeit war der Graben eine beliebte Einkaufs- und Flanierstraße.

Bethlehemstraße

Die Bethlehemstraße südlich des Stadtmuseums Nordico (im Abschnitt zwischen der  Dametzstraße und der Fadingerstraße) würde durch die Einrichtung einer Begegnungszone  aufgewertet.

Bethlehemstraße

Bethlehemstraße

Harrachstraße

Ebenso könnte die parallel dazu verlaufende Harrachstraße zwischen der Dametzstraße und der Fadingerstraße von einer Umgestaltung profitieren.

Langgasse, Bürgerstraße, Schillerstraße, Goethestraße, Scharitzerstraße

Mit der Begegnungszone in der südlichen Landstraße wird ein Ausgleich zur  Dominanz des motorisierten Individualverkehrs geschaffen.

Im Wesentlichen sollen die derzeitigen Verkehrsströme von der Blumauerstraße bis zur Bismarckstraße in Richtung Norden erhalten bleiben, in Richtung Süden sollen verkehrsberuhigte Bereiche geschaffen werden. In Ergänzung dieses neu geschaffenen verkehrsberuhigten Bereichs soll auch in verschiedenen Seitenstraßen, zum Beispiel westlich der Landstraße in der Langgasse (bis zur Seilerstätte) sowie im Osten in der Bürgerstraße, in der Schillerstraße, in der Goethestraße und in der Scharitzerstraße (jeweils bis zur Südtiroler Straße) der FußgängerInnen- und Radverkehr dem motorisierten Individualverkehr gleichgestellt werden. Damit sollen vor allem die Bedürfnisse der PassantInnen auch in der näheren Umgebung der Landstraße mehr Berücksichtigung finden. Ziel ist generell, die Attraktivität des Verweilens im städtischen Raum anzuheben.

Eisenhandstraße

In Verlängerung der bestehenden Begegnungszone am Südbahnhofmarkt soll in nordwestlicher Richtung im Abschnitt zwischen Mozartstraße und Krankenhausstraße auch die Eisenhandstraße zu einer Begegnungszone werden.

Fläche nahe dem Stadion

Fläche nahe dem Stadion

Roseggerstraße / Kapuzinerstraße

Im Bereich der Stadionkassen wird eine begegnungszonenähnliche Gestaltung erwogen, mit Gehsteigauftritten, um Konfliktsituationen besser vermeiden zu können. Es halten dort viele Autobusse der LinzLinien, auch mit Schulkindern. Die Verkehrssicherheit in diesem Bereich soll durch temporeduzierende Maßnahmen verbessert werden, eventuell durch einen Fahrbahnteiler.

Froschberg

Im Kreuzungsbereich Regerstraße / Johann-Sebastian-Bach-Straße / Kudlichstraße sowie bei den die Regerstraße der querenden Straßenzügen soll durch eine Geschwindigkeitsreduzierung und die Anpassung der Kreuzungsgeometrie vor allem eine Verbesserung der Verkehrssicherheit für die BewohnerInnen erreicht werden.

Andreas-Hofer-Viertel

Im Bereich Andreas-Hofer-Platz (Bahrgasse / Brucknerstraße / Edlbacherstraße / Andreas-Hofer-Straße soll eine Begegnungszone in engerer Verbindung mit dem dortigen Park für eine Wohnumfeldverbesserung sorgen.

Andreas-Hofer-Viertel – Verbindung mit Park

Andreas-Hofer-Viertel – Verbindung mit Park

Grüne Mitte Linz

Im Bereich des Wohnbauprojekts „Grüne Mitte Linz“ schließt südlich an einen geplanten großen Park in der Mitte des Areals eine geplante Erschließungsstraße an, die verkehrsberuhigt und als Begegnungszone gestaltet werden soll.

Franckstraße

Nach Möglichkeit im Gleichklang mit der bevorstehenden Sanierung der  Franckstraße soll im Bereich der Kreuzung mit der Wimhölzelstraße eine Begegnungszone eingerichtet werden. In dieser Gegend gibt es eine relativ hohe FußgängerInnenfrequenz aus Richtung Wimhölzelstraße, die diese Überlegung rechtfertigt.

Wimhölzelstraße

Im Abschnitt der Wimhölzelstraße zwischen Schreberstraße und Ing.-Stern-Straße bietet sich in Ergänzung zur bestehenden FußgängerInnenzone die Einrichtung einer Begegnungszone in östlicher Richtung bis zum Seniorenzentrum Franckviertel an.

Linz Süd

Pichling

Im Bereich Falterweg / Biberweg könnte eine Wohnumfeldverbesserung für die BewohnerInnen und für BesucherInnen der Kirche St. Paul erreicht werden.

Kleinmünchen

Ein weiterer Standort befindet sich in Kleinmünchen. Im Bereich Zeppelinstraße / Franz-Kurz-Straße / Schickmayrstraße wird eine Einbindung des Volkshauses und der Kirche Hl. Joseph und Hl. Quirinus mit Einkaufszentrum und Schule in die Planungen für eine Begegnungszone mit einbezogen.

Auwiesen

Im Bereich Auwiesenstraße / Wüstenrotplatz / Gabesstraße ist unter Einbeziehung der Umkehrschleife der Straßenbahn, des Allendeplatzes und des Einkaufszentrums eine Begegnungszone möglich und sinnvoll.

Auwiesenstraße – derzeitige Situation

Auwiesenstraße – derzeitige Situation

Neue Heimat – Bereich Volkshaus

In der Neuen Heimat ist östlich des Vogelfängerplatzes unter Berücksichtigung des Umfelds der dortigen Schule, des Seniorenwohnheims und des Volkshauses eine Begegnungszone möglich, verbunden mit einer größtmöglichen Verkehrsberuhigung in der Rohrmayrstraße zwischen dem Seniorenzentrum und der Dauphinestraße.

Bindermichl

Im Stadtteil Bindermichl kann im Bereich Uhlandgasse / Werndlstraße der Platz vor dem Volkshaus zu einer Begegnungszone umgestaltet werden.

Spallerhof

Im Bereich Spallerhofstraße / Glimpfingerstraße könnte nahe dem ehemaligen Werkshotel der Voest im Rahmen einer Begegnungszone eine Platzgestaltung für den Wochenmarkt, verbunden mit einer entsprechenden Verkehrsberuhigung, erfolgen. Das dortige Areal weist bereits seit längerer Zeit städtebaulichen Erneuerungsbedarf auf. 

Spallerhof – Standort Wochenmarkt

Spallerhof – Standort Wochenmarkt

Linz-Nord – Urfahr

Harbach

Im Bereich des Volkshauses  Harbach und der Kreuzung Im Bachlfeld / Keplerstraße ist durch das nahe liegende Schulgebäude und den Park eine erhöhte FußgängerInnenfrequenz, vor allem durch Schulkinder, gegeben. Die Einrichtung einer Begegnungszone soll neben einer größeren Aufenthaltsqualität für mehr Verkehrssicherheit sorgen.

Harbacher Straße

An der Harbacher Straße im Abschnitt Büchlholzweg / Holzörtlweg sollen verkehrsberuhigende Maßnahmen, verbunden mit einer Neugestaltung des Straßenraums für Verbesserung sorgen. Die Einrichtung einer Begegnungszone wäre hier ebenfalls zu planen.

Harbacher Straße in Urfahr

Harbacher Straße in Urfahr

(Informationsunterlage zur Pressekonferenz von Verkehrsreferent Vizebürgermeister Klaus Luger zum Thema „Zusätzliche Begegnungszonen für Linz“)

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