Medienservice vom: 17.03.2011

Dritte internationale Auszeichnung für Ars Electronica Center

Als „Höchst lobenswert“ wurde im Rahmen des englischen Lighting Design Awards-Wettbewerbes 2011 in der Kategorie „Internationale Projekte“ die innovative Lichttechnik des Ars Eletronica Centers ausgezeichnet. Der Wettbewerb wird alljährlich von der Zeitschrift Lighting Equipment News, dem offiziellen Organ der englischen Vereinigung der Lichttechnik-IngenieurInnen, veranstaltet. Dabei werden sowohl Projekte als auch Produkte und Persönlichkeiten ausgezeichnet. Heuer erfolgte eine Wertung in 16 Kategorien wie Innen- und Außenbeleuchtung, Hotelbeleuchtung, Arbeitsplatz- und Geschäftsbeleuchtung. und Beleuchtung öffentlicher Gebäude. Die Vorstellung der preisgekrönten Leistungen erfolgte bei einer Gala in London. „Das internationale Interesse für das Ars Electronica Center ist ein wichtiger Imagefaktor für die Kulturstadt Linz“, freut sich Hochbaureferent Stadtrat Johann Mayr.

Der Lichttechnik-Preis ist bereits die dritte internationale Auszeichnung für das Linzer „Museum der Zukunft“. Im Oktober 2010 wurde das vom Wiener Architekten Andreas Treusch geplante Projekt beim „World Architecture Festival“ in Barcelona als einer der 17 weltbesten Kulturneubauten der jüngsten Vergangenheit mit dem zweiten Preis gewürdigt. Das Siegerprojekt war das „Mapungubwe Interpretation Center“, ein Kulturbau in Südafrika. Im März 2009 erhielt das Ars Electronica Center von der britischen Gesellschaft für Raum- und Stadtplanung „Civic Trust“ einen Spezialpreis für Kulturhauptstadt-Architektur. 

Die Fassade des Ars Electronica Centers wird ebenso effektvoll wie energieeffizient beleuchtet. Die rund 40 000 Leuchtdioden (LED) verbrauchen jährlich nur so viel Strom wie sieben Haushaltskunden (Drei-Personen-Haushalte) von LINZ STROM. Je ein Viertel der Leuchtdioden strahlt in den Farben Rot, Grün, Blau und Weiß. Die auf Leiterplatten gelöteten Leuchtdioden sind lediglich 2,4 mal 4,5 Millimeter groß und zwei Millimeter hoch. Auf die Leuchtdioden ist eine 22 mal 22 Millimeter messende Spezialoptik aufgesetzt, die das Licht auf die Glasscheiben wirft. Jede der 1 100 Leuchtdiodenleisten ist über eine Elektronikeinheit einzeln ansteuerbar. Dabei können Helligkeit und Farbmischung individuell gesteuert werden. Eine Besonderheit der in Linz eingesetzten Technik ist die Möglichkeit, ein reines Weiß darzustellen. Das Ars Electronica Center verwandelt sich damit auf Knopfdruck in einen „weißen Kristall“.

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