Pilotprojekt Begegnungszone Versuch bereits in der Klosterstraße und Herrenstraße gestartet
Seit Beginn des Jahres gibt es auf Initiative von Mobilitätsstadtrat Jürgen Himmelbauer in Linz zwei Begegnungszonen auf Probe.
In der Klosterstraße und in der Herrenstraße wurden die Fahrbahnen auf Gehsteigniveau angehoben und damit steht allen MobilitätsteilnehmerInnen eine gemeinsame Verkehrsfläche zur Verfügung. Das Konzept Begegnungszonen gestaltet den öffentlichen Raum ohne Organisation durch Ampeln, Verkehrsschilder, Fußgängerinseln und andere Barrieren. Es gibt keine Trennung von Kfz-Verkehr, RadfahrerInnen und FußgängerInnen. Daher werden auch keine Geh- oder Radwege extra ausgewiesen und es steht eine gemeinsame Verkehrsfläche für alle bereit.
Die Philosophie des Konzeptes versucht Verkehrsregeln zu beseitigen und durch soziale Regeln zu ersetzen. Grundsätzlich soll der Verkehr nicht reduziert, sondern sicherer gemacht werden.
„Die Menschen sollen sich die Straße teilen und aufeinander aufpassen. Erste Erfahrungen im Ausland zeigen, dass schwere Unfälle in diesen Zonen deutlich zurückgegangen sind. Für mich ist die partnerschaftliche Nutzung des Stadtraumes das Ziel dieser Initiative“, so Mobilitätsstadtrat Jürgen Himmelbauer.
Für genauere Informationen wird in den kommenden Wochen ein Folder mit dem Titel „Pilotprojekt Begegnungszonen“ an die Anrainerinnen der Klosterstraße und Herrenstraße sowie an die dort ansässigen Geschäfte geschickt.