Urnenhain Urfahr
Neubau Urnenhain Urfahr
Neue Akzente im Umgang mit Tod, Trauer und Abschied.
Die LINZ AG BESTATTUNG UND FRIEDHÖFE setzt sich intensiv auch mit kulturellen Aspekten in Verbindung mit Tod, Trauer, Abschied und Bestattung auseinander. Würde, Pietät und die Beachtung der besonderen Bedürfnisse von Hinterbliebenen sind von höchster Bedeutung bei der Abwicklung der Bestattungsaufgaben.
Handlungsbedarf
Die Hälfte aller in Linz durchgeführten Bestattungen sind Feuerbestattungen. Die stark steigende Entwicklung der Einäscherungen, vor allem aus dem oberösterreichischen Raum, führte neben betrieblichen Engpässen auch dazu, dass bei Trauerfeiern der gebührende Rahmen nicht mehr geboten werden konnte.
Handlungsbedarf war gegeben. Daher übertrug die Stadt Linz am 1. Jänner 1996 der damaligen SBL (heute LINZ SERVICE GmbH) die kommunalen Friedhöfe mit dem Auftrag, eine neue Feuerbestattungsanlage zu errichten.
Ausschlaggebend war, dass die bestehende Altanlage (ein Einäscherungsofen - Baujahr 1975 und ein Einäscherungsofen -Baujahr 1957, der bereits außer Betrieb war) am Ende der technisch möglichen Nutzungsdauer angelangt waren und generell nicht mehr den Anforderungen entsprachen.
Umfangreiche Planungen
Die damalige SBL beauftragte das deutsche Ingenieurbüro Groschwitz & Sommer aus Saalfeld (Planungsbüro mit Spezialgebiet Kremationstechnik), eine Entscheidungsgrundlage auszuarbeiten, die Neu- und Umbauvarianten unter Berücksichtigung von Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit, Sinnhaftigkeit etc. darstellen sollte.
Studie empfahl Neubau einer Kremationsanlage
Das Ergebnis dieser Studie aus dem Jahr 1997 zeigte, dass die Sanierung/Adaptierung der Altanlage aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll wäre. Die Errichtung einer neuen Anlage wurde empfohlen, wobei der Einbau in das Altgebäude aus Platzgründen ausgeschlossen werden musste. Als Bauplatz für ein neues Kremationsgebäude fasste man damals eine Fläche nördlich des bestehenden Gebäudes ins Auge.
Vorstudie zeigte Probleme auf
Ein Vorprojekt zeigte weitere substanzielle Probleme auf, die mit dem alleinigen Neubau der Einäscherungsanlage entstehen würden, und zwar:
r Bauwerk in unmittelbarer Nähe zum Heilhammer-Brunnen
r zu geringe Raumkapazitäten bei größeren Trauerfeierlichkeiten
r Niveauüberwindung zur Verabschiedungshalle
r unzulängliche Verkehrs- und Transportwege
r Gebäude nicht kunden- und mitarbeitergerecht
r betriebsorganisatorische Nachteile
r fehlende Erweiterungsmöglichkeiten
r Mängel bei zeremoniellen Abläufen.
Entscheidung für umfassende Gesamtlösung
Aufgrund der Vorstudie kamen die Stadt Linz und die SBL zu dem Schluss, dass einer zukunftsorientierten Gesamtlösung der Vorzug zu geben sei, welche den Neubau für Aufbahrung, Verabschiedung, Kremation sowie Verwaltung einschließlich aller Nebenräume umfasst. Damit wurde auch einer Empfehlung des Gestaltungsbeirates entsprochen.
Kulturelle Auseinandersetzung für eine nachhaltige Lösung
Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, Trauer, Abschied war Voraussetzung dafür, die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Hinterbliebenen zu schaffen.
BESTATTUNG & FRIEDHÖFE veranstaltete dazu im Februar 1999 ein Symposium unter dem Motto „Tod – Trauer – Abschied, Bestattungskultur im Wandel“.
Ziele dieser Veranstaltung waren:
r vor Realisierung des bedeutenden Friedhofsprojektes eine entsprechende Bewusstseinsbildung, Sensibilisierung und Auseinandersetzung mit den Themen Tod, Trauer, Abschied zu erreichen,
r darauf aufmerksam zu machen, dass sich die damalige SBL als städtisches Unternehmen intensiv auch mit kulturellen Aspekten auseinander setzt,
r dass Fragen, die unmittelbar mit der Erstellung von Ausschreibungsunterlagen für den nachfolgenden Architektenwettbewerb in Verbindung standen, behandelt wurden,
r dass Planer und Jurymitglieder des Architektenwettbewerbes sich über kulturelle und funktionelle Rahmenbedingungen informieren konnten.
Workshop und zweites Symposium
Im Anschluss an das Symposium wurden in einem Workshop Bestattungskultur, betriebsorganisatorische, technische sowie ökologische Rahmenbedingungen erarbeitet, die in die Ausschreibungsunterlagen zum Architektenwettbewerb einflossen.
Ein zweites Bestattungssymposium im November 2000 informierte u.a. über den aktuellen Planungsstand.
Architektenwettbewerb
1999 wurde ein zweistufiger österreichweiter Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Aus 102 Bewerbungen wurden 24 Architekten zur Ausarbeitung eines Projektes eingeladen, 23 Projekte wurden eingereicht.
Unter dem Vorsitz von Arch. Prof. DI Roland Gnaiger entschied die Jury auf zwei zweite Preise, die an Arch. Univ.Prof. DI Klaus Kada, Graz und Mag. Walter Stelzhammer, Wien gingen.
Bei gleicher architektonischer Qualität und annähernd gleichen Kosten wurde auf Grund der klareren Wegführung sowie der Vorteile in Bezug auf Kundenorientierung und Organisation das Wettbewerbsprojekt von Arch. Univ.Prof. DI Klaus Kada, Graz, zur Realisierung ausgewählt (Aufsichtsratbeschluss vom 7.10.1999).
Architektonisch herausragend
Durch die geradlinige, kubische Gebäudeanordnung mit klarer Trennung zwischen öffentlichem und nichtöffentlichem Bereich entstand mit dem Neubau des Urnenhain Urfahr ein Kulturbau, der im Hinblick auf Pietät, Funktionalität und Umweltschutz richtungsweisend ist.
Kundenfreundlicher öffentlicher Bereich
Alle öffentlichen Bereiche liegen auf einer Ebene, sodass für Menschen mit einer Behinderung ein barrierefreier Zugang möglich ist.
Der für Besucher zugängliche Teil umfasst:
r Den Eingangsbereich – Narthex, der als Ort der Sammlung, Verinnerlichung, Vorbereitung auf die kommende Zeremonie dient.
r Eine Aufbahrungshalle mit acht Aufbahrungsräumen (sechs Räume mit rd. 24 m2 und zwei Räume mit rd. 36 m2). Die Verstorbenen werden bereits am Vortag der Verabschiedung aufgebahrt, sodass enge Hinterbliebene ungestört Abschied nehmen können. Auf Wunsch am offenen Sarg und in den zwei großen Aufbahrungsräumen mit exquisiter Einrichtung (Fauteuil, Beistelltisch, Sofa).
r Die Verabschiedungshalle mit bis zu 180 Sitzplätzen. In einem Trauerzug (Kondukt) wird der Verstorbene von den Trauergästen in die Verabschiedungshalle begleitet. Am Ende der Zeremonie symbolisieren schließende Tore die endgültige Trennung der Hinterbliebenen vom Verstorbenen. Ein Lichtszenario verstärkt diesen Moment der Endgültigkeit („der Verstorbene tritt ins Licht“).
r Moderne, zeitgemäße Büros der Friedhofsverwaltung und Räumlichkeiten für ungestörte Trauergespräche sowie öffentliche WC-Anlagen.
r Außenanlagen
Der Zugang erfolgt vom bestehenden öffentlichen Parkplatz über eine neu errichtete Brücke über den Diesenleitenbach. Im Norden des Gebäudes wurden Gräberanlagen errichtet.
Die Zufahrt für Dienstfahrzeuge (Bestatter, Priester, Gärtner) sowie für Behinderte erfolgt über die Linzer Straße.
Die Grünflächen im Süden des Gebäudes und der Vorplatz werden mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt. Richtung Osten entsteht eine Sichtschutzbepflanzung.
Nichtöffentlicher Bereich
Im für Besucher nicht zugängliche Arbeitsbereich befinden sich:
r Die Kremationsanlage mit zwei Einäscherungsöfen, d.s. gasbefeuerte Etagenöfen.
r Eine Rauchgasreinigung mit Staubfiltern, Oxidationskatalysatoren und Festbettabsorber.
r 46 Sarg-Kühlzellen
r Sozialräume mit Garderoben, WC usw. für das Friedhofspersonal.
r Räume für Bestatter, Priester oder Trauerredner.
r Lager-, Material- und Putzräume.
Im Einklang mit der Natur - umweltschonender Gesamtneubau
Bei der Errichtung des Gesamtneubaus mit den Funktionen Aufbahrung, Verabschiedungszeremonie, Kremation und Verwaltung standen Pietät, Würde, die Bedürfnisse der Hinterbliebenen, Trauergäste und Friedhofsbesucher im Vordergrund. Besonderer Wert wurde jedoch auch auf den Umweltschutz gelegt.
Der neue Standort im östlichen Teil des Friedhofes stellt eine wesentliche Verbesserung in Bezug auf Grundwasserschutz dar (die Altanlage war nur 100 m vom Brunnen entfernt). Das Gebäude steht zusätzlich in einer Folienwanne, was eine Gefährdung des Grundwassers ausschließt. Doppelwandige unterirdische Leitungsführungen bürgen für weitere Sicherheit. Eine zusätzliche behördliche Bauüberwachung garantierte die umweltschonende Bauführung.
Beispielgebend in Europa
Das neue Krematorium entspricht dem letzten Stand der Technik. Umfangreiche Filteranlagen (Staubfilter, Oxidationskatalysatoren, Festbettabsorber) gewährleisten größtmögliche Umweltschonung und gelten als beispielgebend in Europa.
97 Behördenauflagen im Baubewilligungsbescheid garantieren eine umweltschonende Projektrealisierung und Betriebsführung.
Eckdaten des Neubaus
Länge 103 m
Breite 30 m
Höhe bis 12 m
Kubatur ca. 19.000 m3
Flächen Erdgeschoß ca. 2.700 m2
Flächen Untergeschoß ca. 650 m2
10,8 Mio. Euro investiert
Die geplanten Errichtungskosten von rund 10,8 Millionen Euro wurden nicht überschritten und enthalten den gesamten Neubau mit folgenden Funktionen:
r Eingangsbereich (Narthex)
r Aufbahrungshalle mit acht Aufbahrungsräumen
r Verabschiedungshalle mit etwa 180 Sitzplätzen
r Kremationsgebäude mit zwei Einäscherungsöfen
r Sargkühlung
r Verwaltung
r öffentliche WC-Anlage
r Nebenräume wie Priesterzimmer, Garderoben, Requisiten
r Außenanlage mit Brücke, Zugängen, Gräberanlagen, Parkplätzen
r Honorare für Planung und Bauaufsicht.
Finanzierung
Stadt Linz: 5,09 Mio. € (Subvention)
Land OÖ: 2,18 Mio. € (Subvention)
LINZ AG: 3,53 Mio. €
GESAMT: 10,80 Mio. €
Die Realisierungsschritte in Kürze
1996
Die Stadt Linz übertrug der damaligen SBL (heute LINZ SERVICE GmbH) die Friedhöfe mit dem Auftrag, eine Feuerbestattungsanlage zu errichten.
1998
Im Zuge der Grundsatz- und Vorentwurfsplanung wurde deutlich, dass eine Kremationsanlage - die durch Installierung von umfangreichen Filteranlagen dem Stand der Technik entspricht - aus Platzgründen nicht im vorhandenen Gebäude eingebaut werden kann.
1999
Im Rahmen eines Architektenwettbewerbs wurde das Projekt von Univ.-Prof. Arch. DI Klaus Kada, Graz, zur Realisierung ausgewählt.
2002
Am 12. März fiel mit dem Spatenstich der Startschuss zum Neubau des Urnenhains Urfahr. Im September wurde mit den Arbeiten für den Kremationsofen begonnen. Im Oktober feierten die Bauarbeiter die Dachgleiche.
2003
Am 22. September wird das neue Friedhofsgebäude im Urnenhain Urfahr seiner Bestimmung übergeben.
Entwicklung der Einäscherungszahlen
1929: 57
1940: 603
1950: 211
1960: 335
1970: 860
1980: 1.223
1990: 1.288
1995: 1.627
2001: 2.165
2002: 2.454
Ihre Gesprächspartner
Bürgermeister Dr. Franz Dobusch, Aufsichtsratsvorsitzender LINZ AG
Vizebürgermeister Mag. Franz Obermayr, Aufsichtsratsvorsitzender LINZ SERVICE GmbH
Generalvikar Mag. Maximilian Mittendorfer
Superintendent Mag. Hansjörg Eichmeyer
Arch. Univ.-Prof. DI Klaus Kada
Generaldirektor Dkfm. Max Stockinger, Vorstandsvorsitzender LINZ AG
Vorstandsdirektor Dr. Erhard Glötzl, Geschäftsführer LINZ SERVICE GmbH
Dr. Wolfgang Stampfl, Geschäftsführer LINZ SERVICE GmbH
Presserückfragen:
Karin Penn, Pressesprecherin LINZ AG, Tel. 3400-3405
Karl Berger, Leiter Bestattung u. Friedhöfe, Tel. 3400-6712
Eröffnung Urnenhain Linz
Architekturplanung: Univ. Prof. DI Arch. KLAUS KADA, Graz-Aachen
Kunst am Bau: FERDINAND PENKER
Am Montag, 22. September 2003 wird ein weiteres, von Univ. Prof. Klaus Kada entworfenes Bauwerk, der neue Urnenhain Urfahr, der Öffentlichkeit übergeben.
Zur Architektur von KLAUS KADA
„Der Weg zum Urnenhainfriedhof führt durch ein Wäldchen über eine Brücke und wird bald darauf vom Rhythmus der die Grabflächen begrenzenden Hainbuchenhecken begleitet.
Nach der stillen, kontemplativen Bewegung in der Natur gelangt man zum Vorplatz, der durch den einfach und archaisch anmutenden Vorhof (Narthex), der von 12 m hohen Mauern umgrenzt wird, geprägt ist.
Das lineare Konzept der Gebäudeanordnung gibt gleichzeitig den Weg der Trauernden vor, wenn sie die Verstorbenen zu ihrer letzten Ruhestätte begleiten.
Den Eingang zum Narthex bildet eine sich über die gesamte Höhe des Gebäudes erstreckende 1,5 m breite Öffnung, durch die man einen Ort der Transzendenz betritt, der durch die besondere Wechselwirkung von Raumhöhe und Licht zur Verinnerlichung, zum Konzentrieren, Sammeln und Vorbereiten einlädt.
Licht gelangt hauptsächlich durch eine transluzente Decke in diesen regensicheren, natürlich durchlüfteten Bereich.
Über einen Zwischenbereich, der auch als Windfang dienen kann, führt ein Zeremonienmeister die Trauernden weiter in die Aufbahrungshalle, die durch eine Glasfassade ins Grüne den Lichtraum wieder zum Realraum werden lässt.
In der Aufbahrungshalle befinden sich einzelne Aufbahrungsräume, die durch bewegliche Wandelemente zur Halle hin zu verschließen sind – es wird immer nur jeweils ein Aufbahrungsraum zur Andacht geöffnet.
Anschließend begleiten die Trauergäste den Verstorbenen in den Verabschiedungsraum.
Den vorderen Bereich dieses Raumes erhellt ein unendlich anmutendes Licht von oben. Nach der Zeremonie, wenn „Licht-Türen“ die Trauernden vom Verstorbenen endgültig trennen, entlässt diese Raumsituation sowohl die Trauergemeinde wie auch den Toten ins Licht.
Die Trauergäste werden durch seitliche Öffnungen ins Freie geleitet. Die gesamte Bebauung ist nur so hoch wie der Bewuchs der neuen Friedhofsanlage, die mit begrünten Zimmern und den unendlich scheinenden rasterförmigen Alleen konzipiert ist.
Die Einfachheit der verwendeten Materialien verleihen den Räumen eine Ausstrahlung, die einen besonderen Ort an der Grenze zwischen Leben und Tod erkennbar machen.“
Text Klaus Kada
Zur Kunst am Bau von FERDINAND PENKER
„REVERBERATIONEN“
In der neuen, von Univ. Prof. Klaus Kada entworfenen Verabschiedungshalle des Urnenhains Linz, wurde eine 35 m lange und 5 m hohe Wand aus Schiebetüren nach einem Entwurf des international renommierten, in der Steiermark lebenden Künstlers, Ferdinand Penker, gestaltet.
Das Ergebnis dieser einzigartigen Zusammenarbeit von Architekt und Künstler ist ein monumentales, doch nicht dominierendes Penker-Bild entlang der Längsachse des Licht durchfluteten Kada-Raums.
Das in Gelb-, Ocker- und Rottönen angelegte Werk ist, wie das innovative Gebäude, fern jeder bisher gepflogenen Trauerästhetik.
Die abstrakte Komposition ermöglicht viele Interpretationen. Das Werk strahlt Ruhe und Reflexion aus.
Ferdinand Penker
Geboren 1950 in Klagenfurt. Studium der Medizin und Kunstgeschichte in Graz. Ab 1969 zahlreiche Reisen in die USA, 1972 erste Ausstellung, ab 1977 zehnjähriger Aufenthalt in San Francisco. Professor an der University of California in Davis. Druckgraphische Arbeiten am Kala Institut in Berkeley. 1988 Rückkehr nach Österreich, wohnt und arbeitet in der Weststeiermark.
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland wie zum Beispiel Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz, Forum Stadtpark, Secession, Wien, Galerie Hildebrand, Klagenfurt, Rolando Castellon Contemporary Art, San Francisco, Galerie Droschl, Graz, Galerie Schafschetzy, Graz, Kärntner Landesgalerie, Klagenfurt, Scalter Street, London, Umetnostna Galerija Maribor und zuletzt im Jahr 2003 Flowers East Galery, London, Courthouse Galery Ballycastler, Irland uva.
Klaus Kada
Geboren 1940 in Leibnitz. Studium der Architektur an der TU Graz.
Büros in Graz und Aachen. Ordentlicher Professor für Entwerfen an der RWTH in Aachen. Preisträger zahlreicher österreichischer und internationaler Architekturpreise.
„Klaus Kada zählt zu den renommiertesten österreichischen Architekten mit internationaler Ausstrahlung. Er verbindet in seinen Bauten präzise kontextuelle Analysen mit kraftvollen Raumkonzepten, technologische Innovation mit poetischen Details. Seine gestalterische Maxime ist die Luzidität von Progamm, Struktur, Raum und Bewegung – eine wechselseitige Durchsichtigkeit aller gestalterischen Faktoren, die über die rein technische, wörtlich verstandene Transparenz hinausreicht.“
Auszug aus einem Text von Otto Kapfiner