Erfreuliche Bilanz bei Zuteilung von Kinderbetreuungsplätzen für das Bildungsjahr 2024/25 Mehr als 91 Prozent der Zuweisungen erfolgten in Wunsch-Betreuungseinrichtung
Die Stadt Linz konnte auch in diesem Jahr wieder eine erfolgreiche und an die Bedürfnisse der Eltern und Kinder orientierte Zuteilung der Kinderbetreuungsplätze in ihren Krabbelstuben und Kindergärten sicherstellen. Insgesamt wurden bis jetzt 409 Kinder in Krabbelstuben und 1.512 Kinder in Kindergärten für das Bildungsjahr 2024/25 aufgenommen.
Die Zuteilung erfolgte überwiegend nach den Wunschprioritäten der Eltern. So konnten bei den Krabbelstuben 91 Prozent der Kinder einen Platz in der ersten oder zweiten Priorität erhalten. Bei den Kindergärten liegt dieser Anteil sogar bei 92 Prozent.
Lediglich für einen sehr geringen Anteil konnte nicht die priorisierte Bildungseinrichtung angeboten werden. Gründe dafür waren unter anderem: zu späte Anmeldungen oder auch Änderungen der Prioritäten der Familien infolge eines Umzugs innerhalb von Linz.
„Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr den Großteil der Elternwünsche berücksichtigen konnten. Dies zeigt, wie gut unser System funktioniert und dass wir als Stadt Linz unseren Familien eine hohe Verlässlichkeit in der Kinderbetreuung bieten können. Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeiter*innen der städtischen Kinder- und Jugend-Services, die dieses erfreuliche Ergebnis durch ihre herausragende Arbeit möglich machen“, betont Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
Personalsituation trotz herausfordernder Lage am Arbeitsmarkt stabil
Die Auswirkungen der aktuellen Arbeitsmarktsituation machen sich auch im Bildungs- und Betreuungssektor bemerkbar. Insbesondere die Gewinnung von hochqualifiziertem pädagogischem Personal stellt eine Herausforderung dar. Die Entscheidung des Landes Oberösterreich, die kostenlose Vormittagsbetreuung in Krabbelstuben einzuführen, hat die Situation jedenfalls nicht leichter gemacht, wie Vizebürgermeisterin Karin Hörzing ergänzt: „Im Sinne der Familien und Kinder begrüße ich den Schritt des Landes Oberösterreich, auch die Krabbelstuben am Vormittag kostenfrei anzubieten. Mehr Vorlaufzeit wäre jedoch in Bezug auf die notwendige Investitions- und Personalplanung wünschenswert gewesen.“
Trotz der angespannten Arbeitsmarkt-Situation ist die Qualität der Betreuung in den 577 derzeit geöffneten Gruppen – Krabbelstuben, Kindergärten und Horte – weiterhin gesichert. Dies ist einem engagierten und gut ausgebildeten Team an pädagogischen Fach- und Assistenzkräften zu verdanken.
Ein wesentlicher Faktor ist auch die vorausschauende Personalplanung der Stadt Linz. Zudem wird eng mit dem AMS und weiteren Kooperationspartner*innen wie she:works zusammengearbeitet, um Fachkräfte zu gewinnen und den Bedarf auch weiterhin zu decken. „Mit dem sehr gut aufgestellten Team ist es uns möglich, das hohe Niveau der Betreuung aufrechtzuerhalten, trotz der schwierigen personellen Lage auf dem Arbeitsmarkt. Es ist mir wichtig, sowohl den Kindern als auch den Eltern eine qualitativ hochwertige Betreuung zu bieten, die auch personell gut abgesichert ist“, betont Hörzing abschließend.