Kinderstadt Linz: Erfolgreiche Sommerbilanz 2024 Sport, Spaß und Kultur für Kinder und Jugendliche
- Vielfältiges Programm für alle begeisterte Linzer Kids
Die Sommermonate sind für viele eine Zeit der Erholung, des Reisens und des Zusammenseins mit Freunden und Familie. Doch für berufstätige Eltern, insbesondere für Eltern jüngerer Kinder und Alleinerziehende, stellen mehrere Wochen ohne Schule und reguläre Betreuung oft eine große Herausforderung dar. Die Stadt Linz bietet hier Unterstützung und hat auch dieses Jahr gemeinsam mit verschiedenen Partner*innen ein Programm auf die Beine gestellt, das Langeweile vertreibt und den Bedürfnissen der Familien gerecht wird. So konnten Kinder in den Sommerferien nicht nur Spaß haben, sondern auch neue Erfahrungen sammeln.
Zu den sportlichen Highlights zählen die erfolgreiche Premiere des Sport & Spaß Champions-Cup, die Veranstaltungsreihe „Sport und Stars mit den Stars“, sowie die beliebten Sommerschwimmkurse in Kooperation mit der Linz AG. Darüber hinaus hat der Kinderkulturelle Sommer im Kinderkulturzentrum Kuddelmuddel kreative und kulturelle Erlebnisse für junge Linzer*innen geboten. Auch die Sommeraktion „Fun & Action“ in Zusammenarbeit mit der LIVA hat dazu beigetragen, dass die Kinder eine abwechslungsreiche und spannende Zeit verbringen konnten. Ein weiterer Ferienklassiker, „PIPPI! – Play im Park“, hat ebenfalls wieder großen Anklang gefunden.
„Mit diesen Initiativen wollen wir nicht nur die Freizeitgestaltung der Kinder bereichern, sondern auch den Eltern Unterstützung bieten. Es ist uns ein großes Anliegen, dass alle Familien in Linz die Sommerferien genießen können, ohne sich um die Betreuung ihrer Kinder sorgen zu müssen. Das vielfältige Ferienangebot in Linz ermöglicht es Familien, unabhängig von ihrem Einkommen, den Sommer gut und aktiv zu gestalten. Vor allem Kinder, die in den Ferien aufgrund der Berufstätigkeit der Eltern ohne Betreuung sind, können von diesen Angeboten sehr profitieren“, zieht Vizebürgermeisterin Karin Hörzing eine positive Bilanz.
Erfolgreiche Premiere für Sport & Spaß Champions-Cup
Eine erfolgreiche Premiere feierte von 9. bis 11. Juli 2024 der Sport & Spaß Champions-Cup in der Sportmittelschule Kleinmünchen. Rund 1.000 Schulanfänger*innen und Hortkinder nutzten die Gelegenheit, drei Tage lang verschiedene Sportdisziplinen an insgesamt zehn Stationen unter Anleitung erfahrener Pädagog*innen sowie Trainer*innen auszuprobieren. Der Champions-Cup ist eine Erweiterung der vor mehr als sechs Jahren ins Leben gerufenen Initiative „Sport & Spaß mit den Stars“. Bei den Stationen erwartete die Kinder unter anderen ein Kletterturm, eine Hüpfburg, verschiedene Geschicklichkeitsspiele, Weitsprung und vieles mehr. Unterstützt wurde die Veranstaltung unter anderen durch ASKÖ, ATSV, Admira Linz, die Kinderfreunde und die Naturfreunde.
Die Organisation des „Sport & Spaß Champions-Cups“ lag in den Händen des Geschäftsbereichs Gesundheit und Sport in Zusammenarbeit mit den Kinder- und Jugend-Services (KJS) der Stadt Linz. Für eine optimale Vorbereitung engagierte der Magistrat Linz die mehrfache Staatsmeisterin Sabine Kreiner. Sie besuchte zunächst die Kindergärten und Horte, um die Kinder auf den Sport & Spaß Champions-Cup vorzubereiten. In den Sommermonaten war sie im Rahmen von „Fit durch den Sommer“ unterwegs und leitete in 15 Einrichtungen des KJS mehr als 600 Kinder zu gesundheitsfördernden Bewegungsabläufen an.
„Das Ziel, die Kinder zur Bewegung zu motivieren, wurde voll und ganz erreicht. Die Teilnehmer*innen erlebten drei spannende Tage voller Spaß und Bewegung. Mit großem Elan und Begeisterung konnten sie ihre sportlichen Fähigkeiten ausloten und machten den Sport & Spaß Champions-Cup bereits bei seiner ersten Auflage zu einem unvergesslichen Erlebnis“, freut sich Karin Hörzing.
Sport & Spaß mit den Stars
Die seit 2018 existierende Bewegungsinitiative ermöglicht es Kindergartenkindern, verschiedene Sportarten auszuprobieren und in Kontakt mit Vereinssport und ihren sportlichen Vorbildern zu kommen. Auf dem Programm stehen Klettern (im Kletterzentrum am Turm in Urfahr und in der Kletterhalle Auwiesen), Fußball mit dem FC Blau-Weiß Linz und dem LASK, erstmalig auch Faustball, Tennis (erstmals auch außerhalb des Upper Austria Ladies Linz Tennisturniers in seit August monatlich stattfinden Schnupperstunden), Tanzeinheiten im Breaking, Eishockey mit den Black Wings, Handball mit dem HC Linz AG, Volleyball mit den Steelvolleys sowie Disziplinen der Leichtathletik wie Hürdenlauf, Weitsprung und Kugelstoßen. Dieses Erfolgsformat in der kommunalen Bewegungsförderung findet ganzjährig statt und bewegt rund 1.800 Kinder im heurigen Jahr. Auch im Sommer wurde geklettert, Tennisluft geschnuppert und getanzt sowie verschiedene Leichtathletik-Disziplinen ausprobiert. Der Ehrgeiz der Kinder wurde auch diesmal mit einer Erinnerungsmedaille belohnt.
Kultureller Sommer im Kinderkulturzentrum Kuddelmuddel
Der Pop-up-Zirkus, ein Projekt im Auftrag der Stadt Linz, wurde heuer um eine vierte Woche erweitert. Es gab drei Standorte: einmal an der Baumgärtelstraße in Sankt Magdalena, zweimal am Hessenplatz und einmal in Ebelsberg. Alle vier Standorte waren ausgebucht. In Summe nutzten 94 Kinder dieses Angebot.
Der Zirkus kommt in die Stadtteile und bietet den Kindern ein niederschwelliges Mitmachprogramm, das allen ein Schnuppern von Zirkusluft ermöglicht. Am Ende erwartet die Eltern und Freude eine Zirkusshow, die von den Kids selbst geschaffen wurde.
Das Kinderkulturzentrum bot in den neun Ferienwochen 22 Sommerwerkstätten, die jeweils von Montag bis Freitag dauerten. Von Alles Zirkus, über Tanzangebote, Filmwerkstatt, Schreiben bis zu Theaterspiel reichte der Themenkreis. In Summe wurden diese von 361 Kindern besucht. Zum Abschluss jeder Sommerwerkstattwoche gab es, wie könnte es auch anders sein, eine Präsentation auf der Bühne oder eine Vernissage.
Bei der Altstadt Märchenzeit gab es drei Vorstellungstermine in der Ferienzeit, die ebenfalls von je 125 Besucher*innen bei freiem Eintritt besucht wurden.
Sommerschwimmkurse vereinen Sicherheit und Spaß
Schwimmen zu können, kann im entscheidenden Moment Leben retten. Aus diesem Grund bietet die Stadt Linz in Zusammenarbeit mit der Linz AG und in Kooperation mit verschiedenen Linzer Vereinen Sommerschwimmkurse für Kinder von vier bis acht Jahren an. In den Monaten Juli und August haben heuer in Summe 181 Mädchen und Buben an einem der insgesamt 18 abgehaltenen Kurse teilgenommen.
Im Jahr 2022 hat die Stadt Linz diese Schwimmoffensive ins Leben gerufen, um den Rückstand, der durch pandemiebedingte Einschränkungen entstanden ist, aufzuholen. Die Sommerschwimmkurse sind ein zentraler Bestandteil dieser Initiative und bieten Kindern die Möglichkeit, ihre Schwimmfähigkeiten zu entwickeln und gleichzeitig an Sicherheit im Wasser zu gewinnen.
Sommeraktion „Fun & Action“
Auch die Ferienaktion „Fun & Action 2024“ war wieder sehr erfolgreich und schnell ausgebucht. Vom 22. Juli bis zum 2. August hatten Kinder und Jugendliche in den Sportparks Lissfeld, Auwiesen und Pichling die Möglichkeit, eine Vielzahl an Sportarten auszuprobieren. Unter der Schirmherrschaft von Sportreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing wurde den 7- bis 12-jährigen Teilnehmer*innen eine spannende Auswahl, die von Fußball über Beachvolleyball bis hin zu Breakdance reichte, geboten. Auch in diesem Jahr wählten die Teilnehmer*innen bei der Anmeldung eine Disziplin aus, die sie die gesamte Woche über ausübten.
Dank der Unterstützung durch lokale Sponsoren und der professionellen Anleitung erfahrener Trainer*innen konnten 225 Kinder neue Sportarten entdecken. Besonders beliebt waren die Einführungen in Trendsportarten, die viele Mädchen und Jungen dazu motivierten, diese Sportarten weiterzuverfolgen und sich möglicherweise sogar Vereinen anzuschließen.
Die Aktion, die auch ein kostenloses Mittagessen für die Kinder beinhaltete, wurde von den Familien äußerst positiv aufgenommen.
Ferienklassiker „PIPPI! – Play im Park“
Das freizeitpädagogische Projekt „PIPPI! – Play im Park“ in Zusammenarbeit mit den Linzer Kinderfreunden ist seit über zwei Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Sommermonate. Jedes Jahr betreut es mehr als 2.000 Kinder während der Sommerferien und bietet ein vielfältiges Aktivitätenangebot, das den Kindern viel Spaß bereitet und ihre Ferienzeit sinnvoll gestaltet. Dies ist eine wichtige Unterstützung für Familien, insbesondere für jene, die nicht in den Urlaub fahren können. Das Programm konnte heuer wieder an sechs Standorten im Stadtgebiet angeboten werden.
In diesem Jahr fand PIPPI! – Play im Park“ vom 9. Juli bis zum 6. September statt. Das Programm richtete sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren und zielt darauf ab, Kindern, die auf dem Spielplatz keine altersgerechten Aktivitäten mehr finden, aber noch zu jung für ein Jugendzentrum sind, eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu bieten. Die Teams der Linzer Kinderfreunde gehen dorthin, wo sich die Kinder und Jugendlichen aufhalten, und gestalten gemeinsam mit ihnen ihre Freizeit.
Die Angebote wurden an sechs Standorten im Stadtgebiet durchgeführt: Auwiesen, Grüne Mitte, Franckviertel, Zöhrdorferfeld, Spallerhof/Bindermichl und Andreas-Hofer-Platz. Die Aktivitäten reichten von Ball- und Geländespielen, Ausflügen und gemeinsamem Kochen bis hin zu Fotoshootings und Bildungsaktivitäten wie Stadtteilrallys. Auch die Aufarbeitung von Themen des vergangenen Schuljahres war Teil des Programms.
Die Parkbetreuer*innen sind zuverlässige Ansprechpartner*innen und Vertrauenspersonen für die Kinder und Jugendlichen. Sie animieren zum Spielen und Basteln und initiieren Projekte zu Musik, Sport und Kreativität. Ein wichtiger Aspekt ist die Förderung der Kommunikationsfähigkeit, sozialer Kompetenz und friedlicher Konfliktlösung. Geschlechtsspezifische Angebote fördern besonders Mädchen, die mehr Raum im Park für eigene Aktivitäten erobern.
Im Jahr 2024 nahmen insgesamt 2.587 Kinder an „PIPPI! – Play im Park“ teil. (Im Vergleich zu 2.220 im Jahr 2023) Die Stadt Linz stellte hierfür eine Förderung von 90.000 Euro bereit, sodass die Betreuung der Kinder für die Eltern kostenfrei bleibt. Im Durchschnitt waren — wie bereits in den Vorjahren — mehr Mädchen als Jungen an dem Programm beteiligt, und zwar etwa 60 Prozent zu 40 Prozent. Die Altersgruppe der 8- bis 14-Jährigen bildete den größten Anteil der Teilnehmer*innen.
(Informationsunterlage zur Pressekonferenz mit Vizebürgermeisterin Karin Hörzing)
