Medienservice vom: 29.07.2024

Klimasimulation für das Universitätsviertel Stadtrat Dietmar Prammer: „Analyse gibt städtischem Masterplan wichtige Grundlage.“

Die Stadt Linz arbeitet gemeinsam mit Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen an einem umfassenden Masterplan, um den Bildungs- und Forschungsstandort in Dornach-Auhof stadtplanerisch weiterzuentwickeln. Ziel ist es, den Vorhaben der verschiedenen Player am Standort einen Rahmen zu geben und dabei die Lebensqualität für Bewohner*innen, Berufstätige und Studierende sicherzustellen.  

Parallel will die Stadt ein externes Unternehmen mit einer umfassenden Klimasimulation beauftragen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der örtlichen Kaltluftschneise, die so gering wie möglich beeinflusst werden soll.

Planungsstadtrat Dietmar Prammer erklärt: „Ich begrüße den Staatsvertrag zwischen der Republik und dem Land Oberösterreich, in dem Linz und konkret der Standort Auhof für eine neue, zukunftsgerichtete Bildungsstätte festgelegt wurde. Das bietet viele Chancen, nährt aber auch manche Befürchtung in Teilen der Linzer Bevölkerung. Das nehme ich ernst, weshalb ich mich dazu entschieden habe, den kommenden Planungen eine Klimasimulation voranzustellen. Mit dieser Klimasimulation können wir verschiedene Szenarien durchspielen und die Auswirkungen unterschiedlicher Bauweisen sowie Ausrichtungen von Baukörpern genau untersuchen. Diese professionellen Analysen haben sich bereits bei anderen wichtigen Projekten, wie etwa dem neuen Dynatrace-Gebäude, bewährt. Dadurch erhalten wir eine fundierte Grundlage, um vorausschauend planen zu können und wirksame Maßnahmen zu setzen, die die Lebensqualität im Stadtteil hochhalten.“

Das Universitätsviertel im Linzer Nordosten erfährt aktuell wieder eine besonders dynamische Entwicklung. Neben dem laufenden Ausbau der Johannes-Kepler-Universität (JKU) und deren „Campus West“ werden dort wichtige Infrastrukturprojekte wie der A7-Halbanschluss Dornach-Auhof, die Stadtbahntrasse und die neue Mira-Lobe-Schule am Aubrunnerweg umgesetzt oder geplant.

Ein weiterer Impuls für den Standort wird mit dem Neubau der IT:U (Interdisciplinary Transformation University Austria), auch bekannt als „Digital-Uni“, erwartet. Das Interesse der Forschungsgemeinde ist bereits groß: Kürzlich bewarben sich 400 Wissenschaftler*innen auf 11 ausgeschriebene Professuren.

„Die neue Digitaluniversität in Kombination mit der JKU positioniert Linz erneut als führenden Standort für Digitalisierung und Innovation. Die neue Universität bringt hochwertiges Know-how im Bereich der Digitalisierung, welches nicht nur unsere lokale Industrie und Wirtschaft stärkt, sondern die Stadt auch international hervorhebt“, betont Stadtrat Dietmar Prammer. „Unser Ziel ist es, das gesamte Universitätsviertel zu einem Vorzeigemodell für urbane Lebensqualität und innovative Stadtentwicklung zu machen. Wir wollen einen Stadtteil schaffen, in dem Menschen gerne leben, arbeiten und studieren.“

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