Medienservice vom: 22.07.2024 |Fotos zur Meldung

Projekt „Radheldinnen“ macht Mut Stadt Linz und Klimabündnis OÖ fördern Mobilität und Selbstbewusstsein für Frauen

Das Projekt „Radheldinnen“ wurde speziell für Frauen entwickelt, die das Radfahren nie erlernt haben. Viele in Linz lebende Frauen – insbesondere aus Herkunftsländern außerhalb des europäischen Raums – hatten nie die Möglichkeit sich mit dieser umweltfreundlichen Mobilitätsform vertraut zu machen. Die von der Stadt Linz und dem Land Oberösterreich geförderte Initiative bietet ihnen die Möglichkeit, diese Fähigkeit zu erwerben und somit ihre Mobilität und Unabhängigkeit zu stärken. 

Die Initiative wird vom Klimabündnis organisiert und wird seitens der Stadt Linz gemeinsam vom städtischen Umweltressort, dem Frauenbüro sowie dem Integrationsbüro gefördert. Konkret werden Radkurse sowohl für Anfängerinnen als auch für Fortgeschrittene angeboten. Die Radkurse richten sich an Frauen ab 16 Jahren. Auch Reparatur-Basics werden vermittelt, die Räder werden den teilnehmenden Frauen bereitgestellt. 

„Radfahren bietet nicht nur eine umweltfreundliche Mobilitätsoption, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein und die Unabhängigkeit der Frauen. Das Projekt ‚Radheldinnen‘ ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der Gleichstellung und Teilhabe. Die Stadt Linz lädt alle interessierten Frauen ein, an diesem großartigen Projekt teilzunehmen und die Freude am Radfahren zu entdecken. Durch die Unterstützung des Projekts „Radheldinnen“ setzen wir ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Gleichstellung in unserer Stadt“, sagt Frauen- und Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger. 

„Das Projekt Radheldinnen ermöglicht Frauen mit Migrationshintergrund einen Zugang zu autonomer Mobilität. Gleichzeitig stärkt es die Sprachkompetenz. Einerseits durch die Kurse selbst und andererseits, indem für Sprachkurse Bildungsmaterialien zum Thema Radfahren ausgearbeitet werden. Zusätzlich motivieren die Teilnehmerinnen sich untereinander, Ihre Sprachkenntnisse zu erweitern, Ängste abzubauen und sind Vorbilder für Frauen mit Migrationshintergrund.“ betont Integrationsreferentin Vizebürgermeisterin Tina Blöchl.

„Dank privater Spenden bekommen die Kursteilnehmerinnen gebrauchte Fahrräder, die von der Volkshilfe ReVital professionell wiederaufbereitet werden. Mit dem Projekt Radheldinnen zeigt sich wieder einmal perfekt, wie selbstverständlich umweltfreundliche Mobilität, Kreislaufwirtschaft und Reparieren mit sozialem und integrativem Handeln zusammenpasst“ so Projektleiterin Felicitas Egger vom Klimabündnis .
 

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