Gute Bilanz für Linzer Ordnungsdienst Mehr als 18.500 Amtshandlungen im Jahr 2023 bewältigt
- Als Highlight wurde der neue Stützpunkt in zentraler Lage bezogen
Alle Hände voll zu tun hatten auch im vergangenen Jahr 2023 die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Linzer Ordnungsdienstes (OSL). Exakt 18.541 Mal traten sie in Aktion. An erster Stelle standen dabei erneut die Überwachung der gebührenfreien Kurzparkzonen sowie Service und Information für die Bevölkerung. Vor allem die Funktion als mobile Anlaufstelle vor Ort schätzen die Bürgerinnen und Bürger seit der Einführung des Ordnungsdienstes im Jahr 2010 sehr.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes haben im vergangenen Jahr hervorragende Arbeit für ein geordnetes Miteinander geleistet. Besonders hervorheben möchte ich den Umzug in das neue Quartier in zentraler Lage. Dadurch sparen sich die Teams viele Fahrtwege und können noch effektiver für die Linzerinnen und Linzer arbeiten. Sogar in der ‚heißen Phase‘ der Übersiedlung haben stets die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Stadtgebiet nach dem Rechten gesehen“, resümiert Sicherheitsreferent Stadtrat Dr. Michael Raml.
Bei den Kontrollgängen durch die Stadt stehen vor allem Prävention und Aufklärung im Mittelpunkt. So wurden 10.537 Mal Halte- und Parkverbote nicht eingehalten. Die Bilanz 2023 unterstreicht auch die große Bedeutung des Ordnungsdienstes als mobile Anlaufstelle für die Bevölkerung: 4.152 Mal stand das Team des Ordnungsdienstes den Bürgerinnen und Bürgern als Ansprechpartner für Anliegen und Beschwerden zur Verfügung.
Undisziplinierte Hundehaltung beschäftigte die Ordnungsdienst-Teams im Vorjahr 446 Mal. Hauptsächlich musste Aufklärungsarbeit aufgrund von Verstößen gegen die Leinen- und Beißkorbpflicht geleistet werden. Ebenso wurden Schwerpunktkontrollen im Frühjahr und Herbst durchgeführt.
803 Vorgänge betrafen die Bettelei: „Ich bedanke mich recht herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ordnungsdienstes, die so viel Flexibilität, Durchhaltevermögen und Einsatzbereitschaft gezeigt haben und stets zur Stelle sind. Mit gezielten Schwerpunktaktionen setzten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch ihr konsequentes Vorgehen deutliche Impulse gegen die illegale Bettelei, aber auch gegen den Alkoholkonsum in den innerstädtischen Parks”, betont Sicherheitsstadtrat Michael Raml.
In 364 Fällen wurde die Anrainerverpflichtung zur Reinhaltung bzw. Streuung von Straßen und Gehsteigen sowie in Bezug auf Strauchschnitt eingemahnt, 135 Mal wurden Straßenkünstlerinnen und –künstler in Bezug auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften laut StVO überprüft. In 1.213 Fällen wurden ortspolizeiliche Verordnungen nicht eingehalten. Weiters wurden 64 Einschreitungen als Folge illegaler Müllablagerung verzeichnet. Unter „Sonstiges“ wurden 827 Vorfälle eingestuft, die keiner der genannten Kategorien zugeordnet werden können.
Mit großem Erfolg umgesetzt wurde auch eine Personaloffensive des Linzer Ordnungsdienstes. „Wir konnten heuer vier neue Mitarbeiter gewinnen, weitere Bewerbungsgespräche laufen derzeit. Unser Ziel ist es, bis Ende des ersten Quartals 2024 wieder die volle Personalstärke von 30 Außendienstmitarbeiterinnen und –mitarbeitern zu erreichen“, informiert Mario Gubesch.