Medienservice vom: 24.11.2023

Subventions- und Transferbericht 2022 liegt vor Stadt Linz wendete 347 Millionen Euro für Entwicklung und Zusammenhalt auf

Der Subventions- und Transferbericht gibt einen Überblick über Fördermaßnahmen und Transferzahlungen, welche die Stadt Linz im vergangenen Jahr geleistet hat.

„Mit der umfangreichen Veröffentlichung von Finanzdaten agiert die Stadt Linz vorbildlich. Diese Transparenz über den Einsatz öffentlicher Gelder ist mir ein Anliegen. Dazu gehört eine Offenlegung der gesetzlich vorgeschriebenen Zahlungen sowie der freiwilligen Förderungen. Die städtischen Subventionen setzen wir gezielt für die Lebensqualität der Linzer*innen und zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts ein. In Summe tragen sie dazu bei, die Landeshauptstadt als Zentrum für Sport und Kultur und als Drehscheibe für Innovationen und Klimaschutz zu positionieren“, sagt Finanzreferentin Vizebürgermeisterin Tina Blöchl.

Im aktuellen Bericht sind in Summe Ausgaben von 347 Millionen Euro angeführt. 165 Millionen Euro, also annähernd die Hälfte, entfallen auf gesetzlich vorgegebene Transferleistungen, davon wiederum 145 Millionen Euro alleine an das Land Oberösterreich. Im eigenen Gestaltungsbereich fördert die Stadt Organisationen und Personen mit insgesamt 104 Millionen Euro. Die verbleibenden 78 Millionen Euro gehen an Betreuungseinrichtungen für Kinder bzw. Senior*innen.  

Subventionen im eigenen Gestaltungsbereich

2022 wendete die Stadt Linz rund 104 Millionen Euro auf, um Unternehmen, Institutionen, Vereine und Personen in Form von Subventionen zu unterstützen. Den größten Anteil an Transferleistungen im eigenen Bereich nahmen mit 72 Millionen Euro die Gesellschafterzuschüsse ein. Von den Zahlungen an die ausgegliederten städtischen Unternehmen wurden jeweils rund 36 Millionen Euro als laufende Zuschüsse und 36 Millionen Euro als investive Zuschüsse ausgezahlt.

Die freiwilligen Subventionen an Dritte und die Naturalsubventionen betrugen 17 beziehungsweise 4 Millionen Euro. Bei den Subventionen ist es für die Stadt Linz wesentlich, ein ausgewogenes und nachhaltiges Fördergefüge zu schaffen, das die Ziele Chancengleichheit, soziale Verantwortung und Innovation verfolgt.

Verpflichtende Transfers

Den Hauptanteil der gesetzlich vorgegebenen Transferleistungen von 165 Millionen Euro machten Zahlungen an das Land Oberösterreich in Höhe von 145 Millionen Euro aus. Die Landesumlage, die Transfers aufgrund des Chancengleichheitsgesetzes und der Krankenanstaltenbeitrag belasten den städtischen Haushalt zunehmend. Gegenüber 2021 sind die Landestransfers um 6 Prozent angestiegen.

Betreuungseinrichtungen

Die Unterstützung für Personen in Betreuungseinrichtungen gliedert sich in 45 Millionen Euro für die Kindergärten, Horte und Krabbelstuben sowie 33 Millionen Euro für Senioreneinrichtungen. Mit diesen finanziellen Mitteln bekennt sich die Stadt zu sozialen Leistungen für den Zusammenhalt. Sie entlasten Familien in Zeiten hoher Lebenshaltungskosten, ermöglichen die Berufstätigkeit von Eltern und ein würdevolles Altern.

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