Linzer Ordnungsdienst setzt Schwerpunktaktionen bezüglich Hundehaltung Fokus auf Parkanlagen, Kinderspielplätze und Hundeverbotszonen

Ausgelöst durch den tragischen Vorfall mit einem tödlichen Hundebiss in einer oberösterreichischen Gemeinde führt der Linzer Ordnungsdienst (OSL) seither verstärkte Kontrollen nach dem Oö. Hundehaltegesetz durch. Wurde bisher bereits routinemäßig die Leinen- und Maulkorbpflicht im Stadtgebiet überwacht, so werden nunmehr die Schwerpunkte besonders auf Parkanlagen, Kinderspielplätze und Hundeverbotszonen gelegt.

„Die Sicherheit der Linzer Bürger ist mir in diesem Zusammenhang ein großes Anliegen. Die meisten Hundebesitzerinnen und –besitzer halten sich vorbildlich an die Regeln. Es gibt aber leider immer wieder auch uneinsichtige Halterinnen und Halter und das ist nicht zu tolerieren. Es geht uns nicht darum, Strafen zu verhängen, sondern besonders an die Vernunft und das Verständnis aller Hundehalter zu appellieren, damit sich in Linz nicht auch so ein Vorfall ereignen kann“, meint dazu Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml.

Der Ordnungsdienst der Stadt Linz ist unter anderem für die Überwachung der Einhaltung des Oö. Hundehaltegesetzes in der Landeshauptstadt verantwortlich. Nach dem tragischen Vorfall in der Vorwoche haben sich die Beschwerden von Bürgerinnen und Bürger über freilaufende Hunde auch in der Landeshauptstadt gehäuft.

„Alleine in diesem Jahr haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits 322 Amtshandlungen gemäß dem oö. Hundehaltegesetz vorgenommen. Unser Hauptziel ist es, bei den Hundehalterinnen und Hundehaltern ein Bewusstsein für die geltenden Regelungen zu schaffen. Trotzdem gibt es immer wieder Personen, die sich nicht belehren lassen. In solchen Fällen wird eine Strafanzeige erstattet. Bei den Kontrollen liegt unser Fokus besonders auf Bereichen, in denen Kinder spielen oder sich aufhalten“, informieren Mario Gubesch, Geschäftsführer des Linzer Ordnungsdienstes, und Co-Geschäftsführer Helmut Haas.