Medienservice vom: 14.08.2023

10.900 GWG-Wohnungsinteressent*innen vorgemerkt 3.300 neu bis Juli 2023

Mit 20.000 Wohnungen für mehr als 40.000 Menschen ist die städtische Wohnungsgesellschaft GWG die größte gemeinnützige Wohnungsanbieterin in Oberösterreich. Insgesamt investiert die GWG heuer 42,5 Millionen Euro in die Schaffung und Verbesserung von Wohnraum. 

„Dem hohen Wohnungsbedarf in Linz trägt die GWG Linz mit zahlreichen Neubauten Rechnung. Dafür werden heuer 17,2 Mio. Euro investiert. Die GWG ist somit ein Garant für leistbares Wohnen in Linz und baut dort, wo Wohnraum benötigt wird“, informiert Aufsichtsratsvorsitzender Stadtrat Dietmar Prammer. „Inklusive der Wohnungssanierungen werden im laufenden Jahr von der GWG 42,5 Millionen Euro für den Wohnungsbau ausgegeben“.

Die Zahl der GWG-Wohnungen in Linz ist auf 20.146 Wohneinheiten gestiegen, ebenso aber auch die Wohnungsnachfrage. Gesamt betrachtet besteht unter allen Bezirken in Oberösterreich in der Landeshauptstadt Linz die mit Abstand höchste Wohnungsnachfrage und der größte Neubaubedarf. Das spiegelt sich auch in den aktuellen Vormerkzahlen bei der GWG wider. 

Jede*r fünfte Linzer*in wohnt in einer GWG-Wohnung. Die Nachfrage nach Wohnungen bei der GWG steigt entsprechend dem Trend im Zentralraum ständig an. Bis Ende Juli sind bereits 3.300 Anmeldungen eingegangen, somit ergeben sich bei gleichbleibender Nachfrage bis Ende 2023 5.650 Neuanmeldungen, das ist eine weitere Steigerung von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 5.303, also ca. 50 Prozent der Interessent*innen waren 2022 aktiv auf Wohnungssuche, 4.676 Neuvormerkungen wurden im Vorjahr verzeichnet. Knapp drei Viertel der Interessent*innen wollten ausschließlich eine Mietwohnung und lediglich ein Prozent war nur für Eigentum vorgemerkt. Für etwa 23 Prozent kommt die Rechtsform Mietkauf in Frage.

Die meisten Wohnungsvergaben gab es 2022 in Urfahr 

Im Jahr 2022 wurden 1.757 Wohnungen von der GWG neu vergeben. Die größte Anzahl an Wohnungsvergaben pro Stadtteil erfolgte in Urfahr, gefolgt vom Franckviertel, Auwiesen sowie der inneren Stadt und Kleinmünchen (siehe Tabelle).  

Die durchschnittliche Wartezeit für die im Jahr 2022 versorgten Interessent*innen ging 2022 um weitere vier Monate gegenüber dem Vorjahr zurück und lag bei einem Jahr und drei Monaten. Je größer die Wohnung sein sollte, desto länger dauerte es, bis man eine erhielt - bei Wohnungen mit vier Zimmern und mehr waren das durchschnittlich zwei Jahre und vier Monate. Die Wartezeit differierte in den einzelnen Stadtteilen: In Zöhrdorf und der Neuen Heimat lag sie bei einem halben Jahr, in Auwiesen bei zehn Monaten, in Ebelsberg, am Bindermichl und in Urfahr bei gut einem Jahr (14 Monate), im Franckviertel und im Stadtzentrum bei eineinhalb Jahren.