Sanierung Mona-Lisa-Tunnel Arbeiten liegen voll im Zeitplan
Die Sanierungsarbeiten im Linzer Mona-Lisa-Tunnel gehen zügig voran und liegen voll im Zeitplan. Aufgrund der gestiegenen Fahrzeugfrequenz muss dieses „Schlüsselstück“ der Umfahrung Ebelsberg nicht nur umfassend saniert, sondern entsprechend den Vorschriften auch mit moderner Technik ausgestattet werden, die für die Tunnelbenutzer*innen ein Höchstmaß an Sicherheit garantiert. Entsprechend dem Zeitplan ist der Tunnel ab 9. September wieder für die Verkehrsteilnehmerinnen benutzbar.
„Von außen, das heißt an den beiden Tunnelportalen, ist das wahre Ausmaß der mit knapp 10 Millionen Euro veranschlagten Tunnelsanierung nur im Ansatz erkennbar. Denn der Hauptteil der Arbeiten erfolgt in der 775 Meter langen zweispurigen Tunnelröhre, die mit modernsten sicherheitstechnischen Einrichtungen ausgestattet wird“, informiert Ing. Mag. Peter Ilchmann, Direktor des Geschäftsbereichs Gebäudemanagement und Tiefbau der Stadt Linz.
Im Zuge der Tunnelsanierung werden nicht weniger als 90.000 Meter Kabel neu verlegt
Unter anderem erfolgt die Erneuerung der Energieversorgung und Energieverteilung sowie der Sicherheitsstromversorgung. Diese bilden eine Voraussetzung dafür, dass der Tunnel auch bei einem Strom-Totalausfall für ca. 80 Minuten gefahrlos weiter benützt werden kann.
Darüber hinaus erhält der Tunnel Erdungs- und Blitzschutzanlagen nach dem letzten Stand der Technik, weiters eine leistungsfähige neue Tunnellüftung mit Überwachungseinrichtungen.
Die ebenfalls erforderliche Erneuerung der Beleuchtung geht zügig voran und ist bereits zu 40 Prozent erfolgt. Neben dieser Tunnelbeleuchtung werden auch die Notbeleuchtung, die Orientierungsbeleuchtung sowie die Gebäudeaußenbeleuchtung der Betriebsgebäude und in den Vorportal-Bereichen neu installiert.
Auch ein Teil der Abwasseranlagen wurde bereits saniert Hierbei werden die Auffangbecken, die Löschwasseranlage, die Gewässerschutzanlagen Straßenentwässerungsanlagen erneuert.
Modernste Informations- und Kommunikationsanlagen
Integraler Bestandteil der Sanierung sind modernste Informations- und Kommunikationsanlagen wie Notrufeinrichtung, Funkanlage, Lautsprecheranlage für Durchsagen und eine neue Brandmeldereinrichtung. Auch diese Arbeiten sind bereits zu einem Drittel erledigt.
Nicht nur im Tunnel selbst, sondern auch außen erfolgen umfangreiche Arbeiten. Denn in den Vorportalbereichen werden die Verkehrslenkungseinrichtungen adaptiert. Dazu gehören unter anderem die Verkehrslichtsignalanlagen der Kreuzungen der Umfahrungsstraße Ebelsberg – Lunzer Straße sowie Ebelsberg – Traundorfer Straße.
Neues Innenkleid
Zudem erhält der gesamte Tunnel ein neues „Innenkleid“: „Diese Maßnahmen können naturgemäß erst nach Fertigstellung der für Sicherheitseinrichtungen notwendigen Verkabelung und der entsprechenden Installationen durchgeführt werden, das heißt, die Arbeiten dafür beginnen im August.
Vorgesehen ist unter anderem nach einer entsprechenden Vorreinigung das Abtragen schadhafter Beschichtungen, Sanierungsarbeiten an den Betonplatten sowie anschließend das Anbringen der notwendigen Beschichtung“, erklärt Direktor Ing. Mag. Peter Ilchmann.
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