Drei neue Mitglieder im Migrations- und Integrationsbeirat Rumänische, bulgarische und afghanische Community stellen sich vor
In der Hauptsitzung des Migrations- und Integrationsbeirats (MIB) der Stadt Linz stellten sich die Vertreter*innen des rumänische Verein Ro-Start, des bulgarischen Vereins Orfej und des afghanischen Verein Kohe Baba als neue Mitglieder vor.
Damit erhalten Communities, die in der Linzer Bevölkerung zahlenmäßig stark vertreten sind, die Möglichkeit sich einzubringen und aktiv mitzuarbeiten. In Linz leben 6.403 Personen mit rumänischer, 2.969 mit afghanischer und 1054 mit bulgarischer Staatsbürgerschaft.
Integrationsreferentin Vizebürgermeisterin Tina Blöchl lud Marieta Riedl (Orfej), Christian Ludwig (Ro-Start) und Amiri Fakhriyeh (Kohe Baba) vorab ein, um mit ihnen über die Linzer Integrationsstrategie und ihre Ansätze für die Arbeit im MIB zu sprechen.
„Der Migrations- und Integrationsbeirat bringt als Sprachrohr aller Bürger*innen mit Migrationshintergrund deren Anliegen in das Integrationsressort und den Gemeinderat ein. Die drei neuen Vereine freuen sich, sich aktiv einbringen zu können und sich in der städtischen Integrationsarbeit zu beteiligen“, so Vizebürgermeisterin Blöchl.
Der 2019 gegründete Verein Ro-Start im Vereinshaus Weißenwolffstraße hat den Schwerpunkt Deutschkurse anzubieten und als Wegweiser für die rumänischen Bürger*innen in Linz zu dienen und ihre Beteiligung am Leben in der Stadt zu unterstützen.
Der Verein Orfej ist seit 2010 im Wissensturm aktiv und bietet Unterricht für Kinder in Bulgarisch, Geschichte, Musik und Zeichnen. Daneben betreut er eine Bibliothek und einen Radiosender.
Der afghanische Kulturverein Kohe Baba besteht seit 2007 und organisiert neben Veranstaltungen auch Sprachkurse für Kinder und beispielsweise Schwimmunterricht für Frauen.
Der Migrations- und Integrationsbeirat setzt sich aus maximal 21 bestellten, ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen. Weiteres entsendet jede im Gemeinderat vertretene Partei (SPÖ, FPÖ, ÖVP, Grüne, NEOS, KPÖ) ein Mitglied, das mit beratender Stimme vertreten ist. Aufgabe des Beirates ist die Vertretung der Interessen von Migrant*innen auf kommunaler Ebene und aktiv an einem guten und friedlichen Zusammenleben in der Stadt mitzuarbeiten.
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