Medienservice vom: 10.07.2023 |Fotos zum Medienservice

Fahne für den Frieden weht auf dem Linzer Hauptplatz Bürgermeister Klaus Luger hisste Flagge „Mayors for Peace“

Anlässlich des internationalen Flaggentages der Bürgermeister für den Frieden, hisste auch Bürgermeister Klaus Luger am 8. Juli die Fahne der „Mayors for Peace“ vor dem Alten Rathaus. Das Stadtoberhaupt setzte damit ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. Mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, offenen Drohungen aus Moskau und dem Putsch-Versuch der Wagner-Armee, ist die Gefährlichkeit von Nuklearwaffen wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt. 

Dies unterstreicht auch die jährliche Erklärung der Friedensinitiative der Stadt Linz mit diesen Worten: „Wir verurteilen den Angriff Russlands auf die Ukraine aufs schärfste. Er ist ein Verstoß Russlands gegen das humanitäre Völkerrecht. Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand und den Rückzug der russischen Armee aus dem souveränen Staat Ukraine. Nur dadurch ist eine Wiederherstellung der Souveränität des demokratischen Staates Ukraine möglich.“

Der weltweite Verband Mayors for Peace wurde 1982 gegründet und fordert mit dem Flaggentag den Verhandlungsbeginn für einen Verbotsvertrag von Atomwaffen. Die Friedensstadt Linz ist bereits seit 2006 Mitglied der Organisation. Dem Netzwerk gehören aktuell insgesamt 8.265 Städte in 166 Ländern und Regionen an. Es geht auf die Initiative der Städte Hiroshima und Nagasaki zurück. Ziel ist es, eine verbindliche Vereinbarung eines Zeitplans für die Abschaffung aller Atomwaffen und den Beschluss einer Nuklearwaffenkonvention durchzusetzen. Der Flaggentag der Bürgermeister für den Frieden wird von der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“ unterstützt und erinnert an das Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs vom 8. Juli 1996. Nach diesem verstößt der Einsatz von Atomwaffen, ja bereits die Androhung des Einsatzes, gegen grundsätzliche Prinzipien des humanitären Völkerrechts. Weltweit besitzen neun Länder noch knapp 15.400 Atomwaffen. 

Mehr als 90 Prozent der Waffen gehören den USA und Russland. Auch Frankreich, Großbritannien, China, Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea haben nach Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri Nuklearwaffen gelagert.

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