Medienservice vom: 27.06.2023 |Fotos zum Medienservice

Schwimmen in der Donau kann gefährlich sein Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml und Linzer Berufsfeuerwehr warnen

Nach dem gestrigen Vorfall, bei dem zwei Jugendliche beim Schwimmen in der Donau die Kräfte verlassen hatten, warnt nun Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml: „Schwimmen in der Donau kann gefährlicher sein, als man denkt. Es ist ein Fließgewässer mit starker Strömung. Wenn man kein guter Schwimmer, keine gute Schwimmerin ist, kann dies sogar lebensgefährlich sein. Gott sei Dank konnte im gestrigen Fall der private Bootsbesitzer die beiden Mädchen retten. Das ist auch ein gutes Beispiel für Zivilcourage. Ich danke dem Lebensretter für das mutige und schnelle Handeln."

Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml und die zu Hilfe gerufene Linzer Berufsfeuerwehr, die während des Brandeinsatzes in der Schillerstraße alarmiert worden ist, halten nun für alle, die Abkühlung suchen, zum „richtigen Donauschwimmen“ einige Tipps bereit:

  • Die kühle Wassertemperatur von Fließgewässern kostet dem Körper sehr viel Energie – dies kann zu rascher Erschöpfung führen, Muskelkrämpfe hervorrufen und somit zur Gefahr werden!
  • Die Strömung von Fließgewässern wird häufig unterschätzt. Oft sieht die Strömung harmlos aus, doch wenn sie einen erfasst, ist es schwierig, wieder aus der Strömung herauszukommen – bitte überschätzen Sie sich nicht selbst und schwimmen Sie besser in ruhenden Gewässern.
  • Jedenfalls sollen nur sehr geübte Schwimmerinnen und Schwimmer in der Donau eine Abkühlung suchen, in Ufernähe bleiben und niemals alleine ins Wasser gehen. Zusätzlich ist es hier empfehlenswert eine Schwimmhilfe mit sich zu führen.
  • Außerdem ist die Donau eine Wasserstraße. Hier ist auch auf die Schifffahrt zu achten – Wellenschlag kann zur Gefahr werden. Zudem befinden sich einige Schiffsanlegestellen und Steganlagen im Linzer Donaubereich – gerade hier besteht die Gefahr, dass man durch die Kraft der Strömung unter diese gedrückt werden kann.
  • Sollte eine Person im Fließgewässer in Not geraten, versuchen Sie dieser vom Ufer aus zu helfen und springen Sie nicht einfach hinterher – dies kann auch für Ersthelferinnen und Ersthelfer zur Gefahr werden – z.B. durch Zuwerfen eines Rettungsringes, einer Leine oder mit Hilfe eines Astes zum Festhalten.

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