Stadt Linz stellt Weichen für Umsetzung von Radweg Linz-St. Florian Stadtsenat beschließt Umplanung, um lückenlosen Radweg schnellstmöglich zu realisieren
Der Stadtsenat beschloss auf Antrag von Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart einstimmig in seiner heutigen Sitzung eine streckenweise Alternativroute für die Umsetzung des Radweges von Linz nach St. Florian auf der ehemaligen Trasse der Florianerbahn. Erforderlich wurde dieser Schritt aufgrund von Problemen bei einer Grundeinlösung. In Abstimmung mit dem Land Oberösterreich wird die ursprünglich geplante Route zwischen der Ennsfeldstraße und der Traundorfer Straße nun abgeändert: Radfahrer*innen queren an der Kreuzung Wiener Straße / Ennsfeldstraße die Bundesstraße bei der bestehenden Radüberfahrt. Im Anschluss steht der Geh- und Radweg entlang der ehemaligen Ebelsberger Kaserne zur Verfügung. Ab der Querung der B1 auf Höhe der Traundorfer Straße folgt die Radroute dann wieder ihrem ursprünglichen Plan.
Für die Routenänderung müssen etwa 110 Quadratmeter Verkehrsflächen adaptiert werden.
„Mit dem heutigen Beschluss setzt die Stadt Linz gemeinsam mit dem Land Oberösterreich einen wichtigen Schritt in Richtung Umsetzung dieses hinkünftig bedeutenden Radweges und eine nahtlose Anbindung an die südlichen Umlandgemeinden. Durch die Verlegung der Route werden zudem die Bewohner*innen der so genannten Hillersiedlung ebenfalls gefahrlos an den künftigen Radweg angebunden“, erklärt Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart.
Eine noch bestehende Problematik stellt die noch ausstehende straßenrechtliche Bewilligung dar, nachdem ein Anrainer mit Parteistellung verstorben ist und Klarheit im Zusammenhang mit der Verlassenschaft gesetzlich erforderlich ist.
„Dieser Radweg ist mir ein persönliches Anliegen. Ich bin zuversichtlich, dass trotz aller Probleme ein Baustart heuer noch möglich wird. Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meiner Abteilungen im Magistrat, das das Projekt nach und nach vorantreiben“, so Hajart.